16.09.20
Wie dürfen Christkindlmärkte 2020 aussehen?

als gewohnt: Der "Berchtesgadener Advent"
© BAYERNWELLE
Landkreise Traunstein / BGL / Rosenheim - Große Musik- und Trachtenfeste, Bierzelte und unzählige Großveranstaltungen wurden in diesem Jahr schon abgesagt. Christkindlmärkte hat die bayerische Staatsregierung bisher nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Einige Veranstalter warten und planen, andere haben schon abgesagt.
Eines ist klar: Christkindlmärkte müssten wegen Corona-Abstandsregeln in diesem Jahr anders aussehen als gewohnt. Große Menschenansammlungen und Menschentrauben wären in diesem Jahr nicht möglich. Genaue Rahmenbedingungen von der Staatsregierung gibt es noch nicht. Thomas Hettegger und sein Team planen aber bereits den "Berchtesgadener Advent" für dieses Jahr. Es werde heuer keine Attraktionen oder Veranstaltungen geben können, so Hettegger im BAYERNWELLE-Interview - allenfalls einen "Standlmarkt" nach dem Motto: Durchgehen, Einkaufen, einen Glühwein trinken und die Stimmung aufsaugen.
Auch in anderen Kommunen würden die Veranstalter ihre Märkte gern durchführen (zum Beispiel Traunstein und Bad Reichenhall), warten aber noch auf Ansagen von der Politik. Braucht es zum Beispiel Zugangsbeschränkungen? Braucht es eine "Einbahnregelung" auf dem Markt, damit sich möglichst wenige Besucher direkt begegnen? Diese Fragen sind noch nicht genau geklärt.
Einige Initiatoren wollten nicht länger warten und haben ihre Märkte bereits abgesagt. Dazu gehören der sehr beliebte Christkindlmarkt auf Frauenchiemsee und der Markt bei den Pidinger Werkstätten.