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23.04.25

Wenn Erwachsene nicht schwimmen können

Schwimmbad
© Symbolbild Pixabay

Landkreise Traunstein / Berchtesgadener Land – Die Badesaison an unseren Seen und in den Freibädern beginnt bald wieder. Aber während unseren Kindern immer noch sehr engagiert das Schwimmen beigebracht wird, gibt es auch mindestens 3,5 Millionen Erwachsene in Deutschland, die gar nicht schwimmen können. Die BAYERNWELLE ist auf Ursachenforschung gegangen.

Im Jahr 2022 hat die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) eine repräsentative Umfrage gemacht. Dabei gaben etwa 3,5 Millionen Erwachsene oder Jugendliche aus ganz Deutschland zu, dass sie gar nicht schwimmen können. Die Dunkelziffer dürfte noch einmal um einiges höher liegen. Dabei geht es beileibe nicht nur um Migranten, die zu uns gekommen sind: Auch viele Einheimische haben nie richtig schwimmen gelernt. Und trotzdem gibt es bei uns zwischen Chiemsee und Königssee überwiegend Schwimmkurse nur für Kinder.

Wenig Schwimmkurse für Erwachsene – warum?

Klar ist: Die Schwimmvereine, die Wasserwacht und die DLRG konzentrieren sich mit ihrem Schwimmunterricht hauptsächlich auf Kinder. Auch, weil viele Kinder in den Coronajahren nicht schwimmen gelernt haben (als Schwimmbäder gesperrt waren). Hier gibt es immer noch Rückstände abzubauen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Viele Erwachsene würden aus Scham niemals einen Schwimmkurs belegen.  „Wie schaut das aus, dass ich mit der Schwimmnudel ins Wasser gehe? Wie sehen mich die anderen Menschen an?“  Katharina Münch von der „Schwimmschule Flipper“ im Chiemgau hat festgestellt, dass es vielen Erwachsenen schlicht peinlich ist, in einem öffentlichen Schwimmbad einen Schwimmkurs zu belegen. Die Schwimmschule bietet auch Erwachsenen solche Kurse an. Mehr als zwei oder drei Personen im Jahr buchen aber nicht, so Münch zur BAYERNWELLE.

Ein Erwachsenen-Schwimmkurs – wie läuft er ab?

Laut Katharina Münch ist ein Schwimmkurs für einen Erwachsenen ähnlich aufgebaut wie ein Kinderkurs: „Man fängt überall an mit Springen, Tauchen, Gleiten und Schwimmen. Man fängt mit einer (Schwimm-) Nudel an und macht auch Trockenübungen.“ So werden die Anforderungen und Übungen von Stunde zu Stunde gesteigert.

Schwimmen lernen mit der „Schwimmschule Flipper“? Hier gibt es weitere Infos

DLRG rät sicherheitshalber auch zum Gesundheits-Check

Und noch einen dringenden Tipp gibt es an alle Erwachsene zum Start in die Badesaison – vor allem für ältere Menschen oder Menschen mit Erkrankungen: „Wir empfehlen einen entsprechenden Check-Up vor der Badesaison beim Hausarzt“, sagt Felix Fendt von der DLRG Seeon-Truchtlaching zur BAYERNWELLE. Da werden dann zum Beispiel Herz und Lunge geprüft und es zeigt sich, ob die Person voll belastbar und fit ist.  Denn erfahrungsgemäß sind bei den meisten Badeunfällen auch zwischen Chiemsee und Königssee keine Kinder in Not. Sehr oft sind es ältere Menschen, die im Wasser gesundheitliche Probleme bekommen oder die sich einfach überschätzt haben.



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