29.04.21
Vorsicht vor Online-Betrügern
Landkreis Traunstein/Berchtesgadener Land - Seit Jahren nehmen die Fälle von Online-Betrug stark zu. Besonders in der Corona-Zeit steigen die Zahlen von Betrugsmaschen über das Internet deutlich an. Denn auch die Betrüger im Internet werden digitaler und raffinierter.
Das führt dazu, dass die Täter eben auch aus dem "Home-Office" arbeiten. Die Maschen des Betrugs werden aber immer mehr. Sodass die Polizei immer vielfältigere Straftaten verbuchen muss. Herausragend sind dabei rechtswidrig erlangte und persönliche Daten im Online-Banking. Ein weiterer Delikt, der in den vergangenen Monaten immer mehr zugenommen hat ist das "Cyber Trading Fraud", also Betrug bei Geldanlagen im Internet.
Mehr als jeder zweite Mensch in Deutschland nutz das Online-Banking. Genau darauf haben es die Betrüger oft abgesehen. An sich ist das Online-Bankkonto sehr sicher. Einziges Problem der Unsicherheit ist der Mensch. Die Betrüger handeln oft sehr schlau und verfügen über verschiedene Mittel, um an die Bankdaten zu gelangen und letztendlich auf das Online-Konto zugreifen zu können. Das bestätigt auch Andreas Guske vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd im Gespräch mit der BAYERNWELLE.
Neben den raffinierten Betrugsmaschen wenden die Täter aber auch ganz einfache Methoden an. Beispielsweise verschicken sie Rechnungen, an die sich der Empfänger nicht erinnern kann. Aus Unwissenheit überweist der Empfänger dann den jeweiligen Betrag direkt an den Online-Betrüger. Dabei wird auch mit Mahnungen beispielsweise gearbeitet. Außerdem fallen viele Opfer auf Nachrichten über Facebook, Twitter oder Instagram rein.
Andreas Guske weist bei seltsamen Nachrichten, E-Mails oder auch Anrufen dringend daraufhin, diese genau zu hinterfragen und jederzeit die Polizei zu informieren. Außerdem sollten Sie bei Unsicherheit niemals persönliche Daten weitergeben. Denn fällt man auf eine Online-Betrugsmasche rein, ist es so gut wie nicht möglich sein Geld wieder zurückzubekommen.