13.01.19
Verteidigungsministerin von der Leyen im Katastrophengebiet
Berchtesgaden/Reit im Winkl – "Keinen Grund zur Panik", sollen die Flieger der Luftwaffe verbreiten. Sie werden soeben unter anderem in Reit im Winkl eingesetzt, so Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Von der Leyen befindet sich am heutigen Sonntag in Berchtesgaden. Sie war mittags zu Besuch auf der Buchenhöhe und gab einen Pressetermin bei dem sie sich an die Öffentlichkeit wandte. Sie bedankte sich vor allem für den enormen Einsatz aller Hilfskräfte.
Nach ihrem Besuch auf der Buchenhöhe schaute die Bundesverteidigungsministerin auch noch bei der Feuerwehr in Berchtesgaden vorbei, wo alle Einsätze koordiniert werden.
Wie von der Leyen bei ihrem Besuch betonte sei die besondere Herausforderung nicht, die Soldaten für den Katastrophenfall einzusetzen; auch nicht die Menge an Soldaten zur Verfügung zu stellen, sondern ausgebildete Kräfte zu finden. Sie gab der der heimischen Landtagsabgeordneten und bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ihr Wort, die Bundeswehr so lange wie nötig und so viele Kräfte wie möglich für die Region bei diesem Katastrophenfall zur Verfügung zu stellen.
Außerdem berichtete sie vom Einsatz der Luftwaffe in der Region. In Reit im Winkl sind die Hubschrauber der Luftwaffe unterwegs, um beim „freipusten“ der Bäume zu helfen. Sie sollen dadurch von den Schneelasten befreit werden und diese vor dem Einknicken bewahren.
Auch die Gebirgsjägerbrigade 23 der Bundeswehr ist im bayernweiten Einsatz gegen die Schneemassen. Sie unterstehen dem Befehl Ursula von der Leyens.
Ein Nachtrag noch zum Berchtesgadener Ortsteil Buchenhöhe: der ist nach Mitteilung von Bürgermeister Franz Rasp seit Sonntag Nachmittag wieder über eine Straße erreichbar. "Die Verhältnisse haben nunmehr die Fällung der rund zwanzig gefährlichen Bäume zugelassen. In einer riskanten Aktion wurde nunmehr die Befahrbarkeit hergestellt" schrieb Rasp am Nachmittag auf Facebook.