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28.05.24

Tag der Lebensspende: Leben retten mit Stammzellen

Symbolbild: DKMS Typisierung
© Valery Kloubert / DKMS

Region - Alle 27 Sekunden erkrankt ein Mensch an Blutkrebs. Deutschlandweit sind es etwa 11.000 neue Patienten jährlich. Für sie kann eine erfolgreiche Stammzellenspende lebensrettend sein. Daran erinnert heute Tag der Lebensspende.

Wer braucht eine Stammzellenspende?

Bei Leukämie funktioniert das eigene Blutsystem nicht mehr so, wie es sein sollte. Die Roten Blutkörperchen transportieren normalerweise Sauerstoff, weiße Blutkörperchen kämpfen gegen Infektionen und Blutplättchen stoppen Blutungen. Bei Blutkrebs handelt es sich um eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems. Dabei verdrängen entartete bösartige Zellen die weißen und roten Blutkörperchen sowie die Blutplättchen. Dann kann das Blut seine lebenswichtigen Aufgaben nicht erfüllen. In solch einem Fall kann die Stammzellenspende helfen, dass wieder ein gesundes blutbildendes System im Körper entsteht. Davor wird oft eine Chemotherapie oder Strahlentherapie angewandt. 

Schwierige Suche weltweit

Das Problem: nicht jeder ist dafür geeignet, jedem zu spenden. Spenden darf zwar jeder zwischen 17 und 55 Jahren, der körperlich und mental gesund ist. Allerdings müssen Spender und Empfänger "genetische Zwillinge" sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die entscheidenden Merkmale zweier Menschen identisch sind, liegt im besten Fall bei 1 : 10.000, öfter aber bei 1 : mehrere Millionen. Auch innerhalb der Familie sind die nötigen Übereinstimmungen der HLA-Merkmale ( diese machen 0,01 Promille der DNA aus) nicht ausreichend genug. Deshalb werden weltweit Datenbanken abgeglichen, in der Hoffnung, dass es irgendwo einen genetischen Zwilling gibt - der sich zur Stammzellenspende registriert hat.

Wie ist der Ablauf?

Bei der Stiftung Aktion Knochenmarkspende können Sie sich als potenzieller Spender registrieren lassen. Sie bekommen meist einen Typisierungstest als Wangenabstrich zugeschickt, den sie nachher einfach wieder zurückschicken. Dabei werden Ihre Gewebemerkmale bestimmt und kategorisiert. Und wenn Ihre Stammzellenspende gebraucht wird, dann werden die kontaktiert. Das kann viele Jahre nach der Registrierung sein und wobei Sie sich noch zu gar nicht verpflichtet haben. Wenn Sie aber zustimmen, dann durchlaufen Sie verschiedene gesundheitliche Tests, die Ihre Gesundheit und die des Empfänger sicherstellen sollen. Kommen Sie dann noch als Spender in Frage, gibt es zwei Spendenmöglichkeiten.

Es gibt die periphere Stammzellenentnahme. Dabei bekommt der Spender jeweils eine Nadel in den linken und rechten Arm. Im Idealfall können so  genug Stammzellen aus Ihrem Blut gewonnen werden. Diese Variante kommt mit 90 Prozent am häufigsten vor.

Reichen die rausgefilterten Stammzellen nicht aus, gibt es noch die Option der Knochenmarkentnahme. Diese erfolgt in Vollnarkose. Diese Option kommt bei etwa 10 Prozent der Spender zum Einsatz. Das entnommene Knochenmark bildet sich nach. 

Weitere Infos zu Blutkrebs und der Stammzellenspende finden Sie bei der DKMS und der AKB.

Wie geht es weiter?

Im Idealfall nimmt der Körper des Empfängers die Spende an. In manchen Fällen kann auch eine erneute Spende einige Zeit später nötig sein. Der Spender weiß zunächst gar nicht, wem er da genau sein Knochenmark gibt - aus Datenschutzgründen. Stimmt der Empfänger zu, ist eine Kontaktaufnahme aber möglich.



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