17.12.24
Situation der regionalen Tafeln: "Nachfrage hoch, aber keine Rationierung"
60 % der Tafeln in Deutschland müssen Lebensmittel einteilen
Region - 60 Prozent der Tafeln in Deutschland müssen ihre Lebensmittel einteilen oder rationieren. Das zeigt jetzt eine neue Umfrage. Doch wie sieht die Situation bei den Tafeln zwischen Chiemsee und Königssee aus? Wir haben uns erkundigt.
Zwar haben die Tafeln mit Beginn des Ukrainekriegs und den Kriegsflüchtlingen schon einen deutlichen Anstieg bemerkt. Inzwischen habe sich die Lage aber wieder stabilisiert und liege auf einem stabilen Niveau. Das teilt zum Beispiel die Freilassinger Tafel auf BAYENRWELLE-Nachfrage mit. Ein ähnliches Bild auch bei der Chiemseer Tafel in Prien. Hier teilt die Caritas aber mit: Es hat zwar heuer keinen deutlichen Anstieg gegeben – die Nachfrage sei aber ungebrochen hoch. Dennoch müssen die Tafeln in der Region ihre Lebensmittel noch nicht rationieren und stellen sich damit gegen die Umfrage zum deutschlandweiten Trend.
Trotzdem berichtet zum Beispiel die Freilassinger Tafel, dass sie immer weniger Lebensmittel von Supermärkten bekommen. Auch das kann zum Problem werden.
Passend dazu: Ihr wollt die Tafeln in der Region unterstützen? Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Einrichtungen und die Kontaktdaten.