30.10.24
Sind "Katzenschutz-Verordnungen" sinnvoll?
Städte und Tierschützer uneins
Landkreise TS / BGL - Katzenschützer und Kommunen sind sich aktuell uneins: Während etwa die Katzenhilfe Salzachtal eine flächendeckende „Katzenschutz-Verordnung“ fordert (wir berichteten), gibt es in den Städten zwischen Chiemsee und Königssee offenbar keine Bestrebungen, eine solche Verordnung zu erlassen.
Das hat die BAYERNWELLE-Nachfrage unter anderem in Traunstein, Tittmoning und Bad Reichenhall ergeben. Letztere argumentieren, dass eine solche Verordnung zu stark in die Rechte von Katzenhaltern eingreifen würde und außerdem wenig Wirkung haben würde. Sinnvoller wäre das Einfangen und Kastrieren wildlebender Katzen. Dementgegen steht die Stadt Laufen: als eine von neun Kommunen in Bayern hat sie eine „Katzenschutz-Verordnung“ und sie zeigt Erfolge: Freigänger-Katzen können ich nicht mehr unkontrolliert fortpflanzen, wodurch es weniger Streuner gibt.