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24.02.25

Siegfried Walch (CSU) holt das Direktmandat

Bundestagswahl 2025 - CSU Siegi Walch
© CSU / Siegfried Walch

Landkreise Traunstein / BGL -  Die Bundestagswahl 2025 ist im Wahlkreis Traunstein / Berchtesgadener Land ausgezählt. Siegfried Walch von der CSU hat eindeutig die meisten Erststimmen bekommen und sichert sich damit das Direktmandat für den Bundestag.

Neun Direktkandidaten traten im Wahlkreis am Sonntag an. Walch erhielt knapp 47% der Erststimmen und erhält damit das Direktmandat. Da er eines der besten Ergebnisse aller Kandidaten in Bayern eingefahren hat, ist sein Einzug in den Bundestag sicher. Er fühle sich sehr geehrt, so Walch zur BAYERNWELLE. Gleichzeitig sei das Wahlergebnis auch ein Auftrag und eine Erwartungshaltung der Menschen aus seinem Wahlkreis.

Bärbel Kofler von der SPD zieht wegen ihres guten Listenplatzes auch wieder in den Bundestag ein. Das gleiche gilt für Christoph Birghan (AfD), der ebenfalls über die Zweitstimme den Einzug in den Bundestag schafft. Er sprach im Gespräch mit der BAYERNWELLE von "großartigen Ergebnissen" der AfD: "Viele haben erkannt, dass ein grundlegender Politikwechsel notwendig ist."

Hier geht es zum Vorläufigen Amtlichen Endergebnis für den Wahlkreis TS/BGL

Reaktionen auf das Wahlergebnis

Die Reaktionen auf die Bundestagswahl und das Ergebnis fallen in der Region naturgemäß von Partei zu Partei sehr unterschiedlich aus. Staatsministerin Michaela Kaniber von der CSU aus dem Berchtesgadener Land sieht einen „klaren Regierungsauftrag“ für die Union. Die Menschen wollten einen anderen Kurs in Sachen Migration, Wirtschaft und Arbeitsplätze. 

SPD-Kandidatin Bärbel Kofler spricht von einem "traurigen Wahlergebnis". Sie sagt selbstkritisch, dass es der SPD in den vergangenen Jahren offenbar nicht gelungen sei, die Erfolge und Errungenschaften der SPD den Wählerinnen und Wählern zu vermitteln.

Grünen-Landeschefin Gisela Sengl aus Sondermoning spricht von einem „ernüchternden Ergebnis“ für ihre Partei. Die Grünen würden aber weiter für Klimaschutz und eine offene Gesellschaft kämpfen. Bundestagskandidatin Ulrike Schweiger ergänzte im BAYERNWELLE-Interview: Ihre Partei müsse "noch besser zuhören" und den Menschen das Gefühl geben, "dass wir Lösungen und Ideen für die Region haben." Schockiert zeigte sich Schweiger über das Ergebnis der AfD (20% bei den Zweitstimmen im Wahlkreis Traunstein/Berchtesgadener Land).

Fotos unten: Bärbel Kofler (SPD) und Christoph Birghan (AfD)



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