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07.09.20

Schulen der Region für den Start gewappnet 

Schulstart
© Pixabay

Landkreise – Es geht in den Endspurt mit den Vorbereitungen für den morgigen Schulstart. Heute / 7. September werden neue Lehrer vereidigt und dann geht es los mit den Konferenzen, in denen das kommende Schuljahr nochmal genau durchgesprochen wird. Großes Ziel: Eine erneute Schließung von Schulen müsse verhindert werden. Alle Schüler zurück ins Homeschooling, das soll nur im absoluten Notfall passieren.

„Erstens ist es von Seiten der Politik nicht mehr gewünscht. Zweitens wollen wir das den Eltern kein zweites Mal antun.“, erzählt Otto Mayer im BAYERNWELLE-Interview. Er ist Schulamtsdirektor des staatlichen Schulamts Traunstein und seit Wochen mit sämtlichen Entscheidern am Tüfteln, wie das neue Schuljahr so reibungslos wie möglich ablaufen kann.

Stand heute ist: Die Schule geht ganz „normal“ los...

... mit Präsenzunterricht in allen Klassen. Es gilt Maskenpflicht im Unterricht ab der fünften Klasse. Grundschüler dürfen die Maske abnehmen, sobald sie auf Ihrem Platz sitzen. „Natürlich wäre es uns lieber, wenn es überhaupt keine Maskenpflicht geben würde. Das ist einfach anstrengend für Schüler und Lehrer. Aber wenn die Alternative Homeschooling heißt, dann ist Präsenzunterricht mit Maske doch die bessere Lösung.“, so Mayer weiter.

Auch der Stundenplan wird soweit ganz normal durchgezogen. Sport- und Musikunterricht ist grundsätzlich erlaubt. Jede Schule kann aber für sich selbst entscheiden, wie sie damit umgeht. Je nach örtlichen Gegebenheiten und Klassengröße können die einzelnen Schulleiter und Lehrer selbst eine passende Lösung finden. Wenn das Wetter schön ist, ist es durchaus möglich, draußen Sport zu machen. Kampfsport in der Turnhalle mit einer Klasse von 25 Schülern hingegen weniger.

Notfallpläne liegen vor

Jede Schule hat zudem eigene Pläne und Notfallpläne erstellt. Es gibt einen Plan A, der Präsenzunterricht heißt. Es gibt aber auch einen Plan B und einen Plan C. Sprich: Sollten die Infektionszahlen steigen, sind die Schulen bestens darauf vorbereitet, einzelne Klassen zurück ins Homeschooling zu schicken. Damit hier nicht wieder die Eltern in Mitleidenschaft gezogen werden, gibt es dafür bereits genaue Konzepte. Aus dem letzten Schuljahr mit Homeschooling wurde viel mitgenommen und die Schulen haben viel draus gelernt. Chaotisch und unübersichtlich soll eine erneute Homeschooling-Zeit also nicht mehr werden.

Durch einen Drei-Stufen-Plan soll aber generell vermieden werden, dass viele Schüler oder gar der ganze Landkreis zurück ins Homeschooling müssen. Der Drei-Stufen-Plan beinhaltet einfach gesagt eine stufenweise Schließung von Schulen bzw. sollen bei steigenden Zahlen erst einmal einzelne Klassen nach Hause geschickt werden, in denen die „Corona-Hot-Spots“ sind. Steigen die Zahlen in einzelnen Schulen weiter, werden diese geschlossen. Die allerletzte Stufe ist der komplette Shutdown, der aber mit Händen und Füßen vermieden werden soll.

Ansonsten appelliert Otto Mayer an alle Eltern, Ruhe zu bewahren: „Es ist leichter gesagt als getan, aber Aufgeregtheit bringt die Eltern nicht weiter, wenn die dann auf die Kinder übertragen wird, schon zweimal nicht. Befassen Sie sich mit dem Hygienekonzept der Schule und wenden Sie sich bei Unsicherheiten unbedingt an die Schulleitung.“ Genaue Infos über den Ablauf des Unterrichts und des Schulalltags sollen den nächsten Tagen an alle Eltern ausgeteilt werden.

Lehrer müssen geschützt werden

Auch in Hinblick auf die Lehrer, die zur Risikogruppe gehören, gibt es eine ganz gute Lösung. Es werden sogenannte „Team-Player“ eingestellt. Diese gehen für die jeweilige Lehrkraft in den Unterricht und halten den, anstelle des eigentlichen Lehrers. Was für den wiederum nicht bedeutet, dass er sich zurücklehnen darf. Er muss trotzdem seinen Dienst tun. Er gibt seinem zugeteilten „Team-Player“ die Anweisungen, korrigiert, hilft mit, wo er kann. Aber eben aus dem Lehrerzimmer oder eben von Orten aus, in denen das Infektionsrisiko möglichst gering ist.

Insgesamt sind alle Schulen der Region gut gewappnet, damit der Start ins neue Schuljahr so gut wie möglich gelingen kann. „Jetzt müssen wir eh erstmal alles auf uns zukommen lassen, ob dann auch alles so aufgeht wie geplant“, erzählt Otto Mayer optimistisch.

HIER finden Sie das Schutz- und Hygienekonzept nochmal zusammengefasst.



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