02.02.22
Schneefälle haben Lawinengefahr steigen lassen
Region - Die starken Schneefälle der vergangenen Tage haben die Lawinengefahr in den Chiemgauer und Berchtesgadener Bergen deutlich ansteigen lassen. Inzwischen hat sie in einigen Hochlagen der Berge Warnstufe 4 von 5 erreicht.
Vor allem oberhalb von 1.400 m Höhe sei die Lawinengefahr inzwischen örtlich „groß“, also Warnstufe 4 von 5, so der Lawinenwarndienst Bayern. Vor allem an steilen Hängen oder in Rinnen und Mulden sei die Gefahr einer Lawine besonders groß. Die Experten auch weiter mit Neuschnee und Wind in den Bergen. Die Lage werde sich also erst einmal nicht entspannen.
Bei einem Lawinenabgang am Dienstagvormittag in den Ruhpoldinger Bergen wurde laut Bergwacht niemand verschüttet oder verletzt. Zwei Tourengeher sahen in einem Waldgebiet nahe der Hörndlwand ein abgegangenes Schneebrett und eine Skispur in der Nähe. Ihr Verdacht: Die Lawine könnte jemanden verschüttet haben. Ein Großaufgebot der Bergwacht machte sich auf die Suche. Letztlich stellte sich heraus, dass die Lawine niemanden verschüttet hatte.
Den aktuellen Lawinenlagebericht mit allen Gefahrenstellen finden Sie hier