11.03.25

Reiher, Enten und Co: Zugvögel kehren zurück

Aber: Klimawandel bereitet ihnen Probleme

Region - Egal ob im Haarmoos am Abtsdorfer See oder in den Kendlmühlfilzen bei Übersee: Überall kehren Reiher, Enten und andere Zugvögel gerade aus ihren Winterquartieren zurück.  

Wie der bayerische Landesbund für Vogelschutz heute mitteilt, leiden aber gerade Zugvögel extrem unter dem Klimawandel: Einerseits gehen Rastplätze verloren, weil Feuchtgebiete zunehmend austrocknen. Andererseits beginnen die Vögel durch die milderen Temperaturen auch früher an zu brüten: Wird es im Frühjahr dann aber nochmal kalt, dann finden sie nicht genügend Nahrung. Gleiches gilt übrigens auch für andere Vogelarten wie die typischen Gartenvögel (Drossel, Amsel, Fink...).

Damit die Zugvögel ungestört brüten können, bitten die Vogelschützer: beobachtet die Vögel nur aus der Ferne, und haltet euch an die Wegegebote….etwa in den Wiesenbrütergebieten in der Region.

Zumindest für die fehlenden Rastplätze gibt es einen Lösungsansatz: In den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land werden aktuell zahlreiche Moore wieder renaturiert, etwa in Bernau. Dadurch haben auch Zugvögel wieder mehr Rast- und Nistplätze.