28.02.24
Neue Verkehrsunfallbilanz
Rosenheim - Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd stellte seine neue Verkehrsunfallbilanz vor. Im Vergleich zum Vorcoronajahr 2019 gibt es weniger Unfälle. Aber immer noch vermeidbare Personenschäden.
Ein Drittel aller Unfalltoten im südlichen Oberbayern ist auf zu schnelles Fahren zurückzuführen. Laut Polizeisprecher ließen sich viele Unfälle durch angebrachtes Fahrverhalten schlichtweg vermeiden. Die Behörden sind bei z.B. kurvigen Bergrouten oder glatten Straßen zum Handeln gezwungen, die Straßen für alle Nutzer sicherer zu machen. Dazu gehören auch Geschwindigkeitsbegrenzungen. Nicht zuletzt deswegen gibt es Bußgelder.
Besonders Motorradfahrer sind oft in Unfälle verwickelt. In Bereich Oberbayern Süd wurden 2023 etwa 1000 Motorradunfälle registriert. 24 davon waren tödlich. Innerhalb der Motorradfahrer gebe es wenige Raser, der Großteil verhalte sich regelkonform. Generell seien sie aber für den Autofahrer schwer einzuschätzen, da sie im Rückspiegel nur als Silhouette wahrzunehmen sind und ihre Beschleunigung und ihre Größe unterschätzt werden.
Auch betrunkenes Autofahren verursacht regelmäßige Unfälle. Im Berchtesgadener Land gingen die Unfallzahlen von 66 auf 56 zurück. Im Landkreis Traunstein stiegen die Alkoholfahrten mit Unfall von 77 auf 97.
Weitere Infos finden Sie beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd.