06.08.24
"Monster-SUV raus aus meiner Stadt"
Umwelthilfe ruft auch Laufen und Traunstein auf
Region - Sie haben einen höheren Spritverbrauch, viel Reifenabrieb und brauchen zum Parken mehr Platz: SUVs. Vor allem in Städten stehen sie deshalb in der Kritik. Die Deutsche Umwelthilfe hat eine Aktion gestartet, um höhere Parkgebühren und Beschränkungen für diese Art von Autos durchzusetzen.
Die Aktion wird jetzt auf mehr als 170 Städte ausgeweitet – unter anderem auch auf Laufen, Traunstein und Rosenheim. Sie alle haben einen Brief von der Deutschen Umwelthilfe bekommen. Sie fordert unter anderem, dass die Parkgebühren gestaffelt werden – je nach Größe des Autos. SUV-Fahrer würden dadurch naturgemäß mehr fürs Parken bezahlen müssen. Kommunen hätten demnach auch von Rechtswegen die Möglichkeit, große Autos aus den Innenstädten zu vertreiben – etwa durch die konsequente Ahndung Verstößen. Die Mehreinnahmen könnten dann wiederum in den Ausbau von Radwegen oder des Öffi-Verkehrs fließen, so die Idee hinter der Aktion. Erste Städte, wie Aachen oder Koblenz sind den Forderungen der Deutschen Umwelthilfe bereits nachgekommen. Ob auch Laufen oder Traunstein das tun, bleibt ihnen aber selbst überlassen.
Aus Laufen heißt es dazu beispielsweise auf Anfrage, man werde sich mit dem Antrag befassen und gründlich überprüfen, ob die Forderungen auch umsetzbar sind.