04.11.21
Kreiskliniken verhängen erneutes Besuchsverbot

Landkreise Traunstein / BGL - In den sechs Kreiskrankenhäusern der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land gilt ab sofort / 4. November wieder ein Besuchsverbot. Das hat die Kliniken Südostbayern AG bekanntgegeben.
Nur noch in Ausnahmefällen sollen Patienten Besuch bekommen dürfen: zum Beispiel Palliativpatienten, die im Sterben liegen oder schwangere Frauen, die kurz vor der Geburt stehen. In diesem Fall kann nach Rücksprache mit dem Stationsarzt ein Besucher ins Krankenhaus rein. Dieser Besucher braucht aber verpflichtend eines der 3G: Geimpft, genesen oder negativ getestet.
Das ist die Meldung der Kreiskliniken AG im Wortlaut:
"Die Infektionszahlen im gesamten südostoberbayerischen Raum befinden sich auf einem Rekordhoch. Aufgrund der aktuellen Situation passen die Klinken Südostbayern die Besuchszeiten in allen sechs Häusern entsprechend an. Ab dem 04. November gilt nun wieder ein Besuchsverbot.
Ausnahmen gelten wie gehabt nach Rücksprache mit dem Stationsarzt und Information der Screeningstelle am Patienteneingang für eine Begleitperson in der Pädiatrie (ein Elternteil), für Versorgungs- und Betreuungspersonen mit konkretem Patientenauftrag, für einen Angehörigen eines Palliativpatienten sowie die Schwangerenbegleitung und Väter bei der Niederkunft. Dabei ist weiterhin konsequent die 3-G-Regel zu beachten: Geimpfte, Genesene und Getestete (PCR nicht älter als 48 Stunden oder qualifizierter Antigenschnelltest nicht älter als 24 Stunden) dürfen in oben gennannten Ausnahmefällen die Kliniken betreten. Die Nachweisdokumente (lmpfpass/Impfbescheinigung, Isolationsbescheiningung, PCR-Testergebnis) müssen im Rahmen des Eingangsscreenings zur Kontrolle vorgelegt werden.
Wir sind uns bewusst, dass das erneute Besuchsverbot für Angehörige sowie Patienten erhebliche Einschränkungen mit sich bringt, aber der Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter geht vor. Wir werden engmaschig prüfen, wie lange wir diese Regelung aufrechterhalten müssen und bitten alle Besucher und Patienten um Verständnis."