29.01.24
Kein Fortschritt in Sachen Mautbefreiung
Region - Die Bemühungen für eine mautfreie Tauernautobahn bis Salzburg-Süd sind bisher noch nicht erfolgreich gewesen. Das ist eines der Ergebnisse eines großen Euregio-Gipfels in Traunstein. Beim ÖPNV soll die Region aber näher zusammenrücken.
Vor etwa zwei Monaten haben sich die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land verständigt, dass sie einen gemeinsamen Verkehrsverbund gründen wollen. Das heißt: Es soll von Ramsau bis Trostberg einheitliche Tarife und landkreis-übergreifende ÖPNV-Angebote geben. Längerfristig streben die beiden bayerischen Landkreisen auch eine Zusammenarbeit mit dem Salzburger Verkehrsverbund an. Das betonten die beiden Landräte Siegfried Walch und Bernhard Kern bei dem Gipfel.
Nichts geht dagegen in puncto Tauernautobahn weiter. Die Landkreise und Gemeinden wünschen sich, dass auch die Tauernautobahn vom Walserberg bis Salzburg-Süd ohne Vignette befahren werden kann. Dann könnten Autofahrer über Salzburg-Süd nach Marktschellenberg und Berchtesgaden fahren und bräuchten dafür kein „Pickerl“. Gespräche mit der österreichischen Bundesregierung hätten aber noch keine Erfolge gebracht, sagt Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Auf der Westautobahn gibt es so eine Mautbefreiung bereits seit einigen Jahren bis zur Ausfahrt Salzburg-Nord.
Vertreter der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Landes sowie des Landes Salzburger treffen sich einmal im Jahr zu einem solchen "Euregio-Gipfel".