09.01.20
Herrmann will Grenzpolizei bis 2023 verdoppeln
Piding/Nürnberg - Bis 2023 soll das Personal der Grenzpolizei verdoppelt werden. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Vormittag angekündigt.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat bei der Grenzpolizei 2019 Bilanz gezogen. Über 31.500 Straftaten wurden, laut Herrmann, durch die Beamten im vergangenen Jahr aufgedeckt; u.a. an der Grenze zwischen der Region und Salzburg beim Standort der Grenzpolizei in Piding.
Herrmann zeigt sich mit der Arbeit der Beamten an der Grenze hoch zufrieden. Unter den Fahndungstreffern 2019 waren unter anderem 785 Haftbefehle und 61 Wiedereinreisesperren, so Herrmann. "Wir werden unsere Bayerische Grenzpolizei noch moderner, effektiver und erfolgreicher machen". Ganz wichtig sei dabei die kontinuierliche Personalverstärkung.
Herrmann möchte die Grenzpolizei personell weiter verstärkten und technisch hochmodern ausstatten, um grenzüberschreitende Kriminalität wirkungsvoll zu bekämpfen und die bayerischen Grenzen besser zu schützen. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Grenzpolizei personell auf 600 Beamte aufgestockt.
Darüber hinaus soll die Grenzpolizei mit neuerer Technik ausgestattet werden, beispielsweise durch verbesserte Dokumentenprüfgeräte, eine automatisierte Kennzeichenerkennung und 16 „rollenden Büros“, also Polizeibusse mit High Tech Ausstattung für den Einsatz gegen grenzüberschreitende Kriminalität