09.12.20
Handel: Hygieneregeln weiter ernst nehmen
Landkreise Traunstein / BGL / München - Mit einem deutlichen Appell hat sich der Bayerischen Einzelhandelsverband an die Händler auch zwischen Chiemsee und Königssee gewandt. Angesichts drohender Geschäftsschließungen bittet der Verband umso eindringlicher, die Hygienevorschriften in den Läden umzusetzen.
Immer mehr Politiker liebäugeln offen damit, viele Geschäfte nach Weihnachten und bis in den Januar hinein zu schließen. Lediglich Märkte mit Waren des täglichen Bedarfs sollen dann noch offen bleiben. So ein harter Lockdown soll dann mithelfen, die Corona-Infektionszahlen weiter zu senken.
Für den Handel wären Schließungen eine Katastrophe, so der Bayerische Einzelhandelsverband. Er versucht alles, um sie abzuwenden. Gleichzeitig ruft er die Händler aber auf, nicht nachlässig zu werden. Viele Händler hätten es zuletzt mit den Abstands- und Hygieneregeln in ihren Läden nicht mehr so genau genommen. Das sei aber fatal.
Der Handelsverband bittet die Geschäftsleute auch zwischen Chiemsee und Königssee dringend: Lassen Sie nur so viele Kunden ins Geschäft wie erlaubt und achten Sie darauf, dass sich die Menschen beim Einkaufen und beim Warten in der Schlange an der Kasse nicht zu nahe kommen. Der Appell des Einzelhandelsverbandes: „Zeigen wir der Politik, dass wir uns an Auflagen halten und dass Einkaufen sicher ist.“