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27.10.20

„Hallo Nachbar“ – Keine Chance den Wohnungseinbrechern 

Einbruch
© Pixabay

Landkreise – Während in der Corona-Lockdown-Phase die Einbrüche stark zurück gegangen sind, steigen die Zahlen jetzt in der dunklen Jahreszeit, dem Herbst, wieder an. Es ist schon seit vielen Jahren zu beobachten, dass die Einbrecher den Schutz der Dunkelheit ausnutzen. Umso wichtiger, dass genau jetzt wieder mehr in Sachen Einbruchschutz getan wird. Deshalb war am Sonntag / 25. Oktober der bundesweite „Tag des Einbruchschutzes“. 

Den "Tag des Einbruchschutzes" nehmen die Polizeidienststellen der Region wieder zum Anlass, um alle Bürger über das Thema zu informieren. Welche sind die häufigen Maschen der Einbrecher? Wie machen Sie es dem Einbrecher sogar leicht, in die Wohnung zu kommen? Und was können Sie aktiv an Ihrem Haus verändern, um dem Einbrecher das Leben schwer zu machen?

Dafür gibt es bereits seit Jahren Fachberater für Einbruchschutz, die Präventionsarbeit leisten. Sie kommen zu Ihnen nach Hause und sehen sich dort ganz genau an, wo es der Einbrecher leicht hat, rein zu kommen, welche Fehler Sie vermeiden können und mit welchen konkreten Maßnahmen Sie Ihr Zuhause noch einbruchssicherer machen können. Dieses Angebot der Beratung ist komplett kostenlos für Sie.

K-Einbruch
© Polizeiliche Kriminalprävention der
Länder und des Bundes

Gekipptes Fenster ist offenes Fenster

Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Busch ist so ein Fachberater für Einbruchschutz für das Berchtesgadener Land und den Landkreis Traunstein. Er hat im BAYERNWELLE-Interview erzählt, wie wir durch Kleinigkeiten, den Einbrechern leichtes Spiel ermöglichen. „Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster. Ich brauche häufig nur ein Stück Paketschnur, einen Gartenschlauch oder ich kann sogar reinlangen und schon ist das Fenster offen und ich drin.“

Besonders die Terrassentür ist eine beliebte Anlaufstelle für Einbrecher. Wir alle wollen in unserem Garten unsere Ruhe, haben viele Hecken als Sichtschutz. Das hat zur Folge, dass nicht nur wir nicht gesehen werden. Auch der Einbrecher wird von den Nachbarn nicht so schnell entdeckt. Ist die Terrassentür dann auch noch gekippt, ist er in Nullkommanichts im Haus.

Auch ein Kieselstein liegt in jedem Garten herum. Damit schlagen Einbrecher die Scheibe auf Höhe des Griffs ein, fassen rein und machen sich so ohne großen Krach und Aufwand die Terrassentür selbst auf. Dies ließe sich verhindern, wenn Sie einen absperrbaren Fenstergriff hätten. Diese seien leicht nachzurüsten, so Busch. Es gibt außerdem auch spezielle einbruchssichere Fenster. Hier kann das Glas nicht eingeschlagen oder eingedrückt werden. Nur zertifizierte und geprüfte Hersteller dürfen diese bei Ihnen einbauen. Das Gute daran ist, dass Sie Fördergelder bekommen, wenn Sie Ihre Fenster umrüsten wollen.

Es gibt aber auch einfache und weniger aufwendige Dinge, die Sie beachten können und somit dem Einbrecher das Leben erschweren:

  • Schließen Sie Ihre Tür immer ab. Nur zuziehen reicht nicht.
  • Schließen Sie Fenster und Balkon-, Terrassentüren komplett. Gekippte Fenster sind offene Fenster.
  • Verstecken Sie Ihre Schlüssel niemals draußen unter der Fußmatte, dem Blumentopf oder dem Gartenhäuschen.
  • Geben Sie Ihrem Nachbarn Bescheid, wenn Sie verreisen. Ein überquellender Briefkasten oder Rollos, die über Tage hinweg auf gleicher Höhe sind, sind ein Zeichen dafür, dass Sie wohl nicht zu Hause sind und der Einbrecher freie Bahn hat.
  • Auch Dunkelheit gibt dem Einbrecher grünes Licht. Deshalb rät Karl-Heinz Busch auch dazu, Lampen mit Zeitschaltuhr im Haus aufzustellen. Lampen, die also auch dann angehen, wenn Sie nicht zu Hause sind. Das suggeriert dem Einbrecher zumindest, es könnte jemand zu Hause sein.

Generell gilt (und das ist auch das Motto am diesjährigen "Tag des Einbruchschutzes"): Seien Sie wachsam. Schauen Sie auch auf Ihre Nachbarn. Kommt Ihnen dort im Nachbarsgarten etwas komisch vor? Schleicht jemand ums Haus oder durch die Siedlung? Dann wählen Sie die 110. Lieber einmal zu viel angerufen als einmal zu wenig. Die Polizei ist hier auf unsere Hilfe und Hinweise angewiesen.

Was ist bei mir denn schon zu holen?

Diesen Satz hört Karl-Heinz Busch sehr oft von Bürgern. Seine Gegenfrage: „Ja weiß das der Einbrecher denn auch?“ Selbst wenn der Einbrecher bei Ihnen keine Wertgegenstände gefunden hat und ohne Beute geflohen ist, bleibt die psychische Belastung. „Studien belegen, dass etwa 25% der Geschädigten nach einem Einbruch in ihren vier Wänden am liebsten ausziehen würden. Die Geschädigten schlafen unruhiger, jedes Geräusch wird stärker wahrgenommen“, erzählt Busch. Immerhin war jemand bei Ihnen zu Hause. Oft auch im Schlafzimmer, weil Einbrecher hier die Wertgegenstände vermuten. Sie durchwühlen ihre Sachen und hinterlassen ein ziemlich ungutes Gefühl bei Ihnen.

Deshalb: Schützen Sie sich vorher vor einem Einbruch! Achten Sie auf die kleinen Dinge und nehmen Sie den kostenlosen Beratungsservice in Anspruch. Karl-Heinz Busch kommt gerne zu Ihnen nach Hause uns berät Sie, gibt Ihnen Tipps, wie Ihr Zuhause einbruchssicherer werden kann.

Für kostenlose Beratung melden Sie sich einfach unter:

08651/970-230 oder per Mail: karl-heinz.busch@polizei.bayern.de

Noch mehr Infos finden Sie HIER



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