10.01.24
GDL-Streiks: viele Züge fallen aus
Region - Seit den ganz frühen Morgenstunden des Mittwochs / 10. Januar läuft er auch bei uns zwischen Chiemsee und Königssee: der mehrtägige Streik der Lokführer. Die Gewerkschaft GDL hat ihre Lokführer bis Freitagabend 18.00 Uhr dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Mit „massiven Auswirkungen“ rechnet die Südostbayernbahn, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn: Sie fährt auf mehreren Bahnstrecken zwischen Chiemsee und Königssee. Von Mittwoch früh 2.00 Uhr bis Freitagabend 18.00 Uhr lässt die Lokführergewerkschaft GDL ihre Lokführer in den Streik gehen. Die Südostbayernbahn geht davon aus, dass in dieser Zeit viele Zugverbindungen ausfallen und dass es bis in den Samstag hinein zu Beeinträchtigungen kommt. Sie bittet ihre Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt unbedingt zu informieren und eine Fahrt wenn möglich zu verschieben. Auch der Fernverkehr der Deutschen Bahn werde durch die angekündigten Streiks "massiv beeinträchtigt", teilte das Unternehmen mit.
Das sollten Fahrgäste zu den bevorstehenden Streiks im Bahnverkehr wissen
Private Bahnunternehmen wie zum Beispiel die Bayerische Regiobahn werden grundsätzlich heute nicht bestreikt. Ob der Verkehr dort zum Beispiel durch streikende Fahrdienstleiter der Bahn trotzdem beeinträchtigt wird, konnte die Regiobahn vorab nicht sagen. So oder so: Vor einer Fahrt mit dem Zug sollten Sie in den nächsten Tagen immer erst online checken, ob die Verbindung nicht doch gestrichen wurde.