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29.03.21

Die Zecken werden jetzt wieder aktiv

zecke
© BAYERNWELLE-Archiv

Landkreise Traunstein / BGL – Sie sind nur wenige Zentimeter groß, können aber einen gewaltigen gesundheitlichen Schaden anrichten: Zecken. Mit dem milden Frühlingswetter werden auch die Zecken jetzt wieder aktiv.

Die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land sind ohnehin immer „Zecken-Risikogebiet“. In diesem Jahr ganz besonders: „2021, so sagen Forscher voraus, wird leider ein Zecken-Super-Jahr“, sagt BAYERNWELLE-Gesundheitsexperte Dr. Hellmut Münch aus Unterwössen. Der milde Winter habe viele Zecken überleben lassen. Jetzt lauern sie wieder im Gras auf einen Wirt, dessen Blut sie saugen können.

Wo lauern Zecken?

„Zecken leben vor allem an Waldrändern und Lichtungen – aber es gibt sie auch in Stadtparks und bis rein in unsere eigenen Gärten“, sagt BAYERNWELLE-Wetter- und Forstexperte Christian König. Dabei lassen sich die Zecken nicht von Bäumen fallen (solche Mythen sind immer noch weit verbreitet), sondern sie sitzen im Gras und „docken“ dann an einen Menschen oder ein Tier an. Normalerweise suchen sie sich Körperstellen, an denen wir leicht schwitzen (zB die Achselhöhlen oder den Schambereich).

Wenn mich eine Zecke gestochen hat – wie kriege ich sie ab?

Am einfachsten und besten mit einer Zeckenzange. „Sie fassen die Zecke möglichst tief am Kopf und drehen Sie mit einer Linksbewegung raus“, sagt Dr. Hellmut Münch. Von anderen Hausmitteln wie Klebstoff oder Alkohol hält der Experte nicht viel. Sie könnten die Zecke zwar auch abtöten, allerdings geben die Tiere im Todeskampf trotzdem noch Speichel und ihre Erreger in den menschlichen Körper ab, so Münch.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Wenn sich ein roter Hof – eine sogenannte „Wanderröte“ – um die Einstichstelle bildet. Das könne ein Hinweis auf eine Borreliose sein, so Dr. Hellmut Münch. „Hier ist die Behandlung mit einem Antibiotikum absolut notwendig“, so der Experte.

Wie kann ich mich vor einem Zeckenstich schützen?

Wenn Sie draußen in der Natur unterwegs sind, tragen Sie am besten lange Kleidung. Sorgen Sie dafür, dass die Zecke möglichst wenige „Andock-Möglichkeiten“ findet. Der Hausarzt bietet außerdem eine Zeckenschutzimpfung an: Sie schützt zumindest vor der FSME – einer gefährlichen Krankheit, die zu einer Hirnhautentzündung führen kann.

Wie gefährlich sind neue, tropische Zeckenarten?

Auch sehr gefährlich. In den vergangenen Jahren sind mehr und mehr sogenannte „Hyalomma-Zecken“ in Deutschland aufgetreten. Diese deutlich größere Art ist aus Afrika und Asien zu uns gekommen. Sie kann das Krim-Kongo-Fieber-Virus übertragen: Es kann Blutungen im Körper auslösen und zum Tod führen. Bisher gab es in Deutschland zum Glück nur wenige Bisse dieser exotischen Art.

Wo bekomme ich weitere Infos über Zecken?

Am besten bei Ihrem Hausarzt. Weitere Infos online gibt es auch  HIER

BAYERNWELLE-Gesundheitsexperte Dr. Hellmut Münch hält außerdem am 18. Mai einen Online-Vortrag zum Thema „Zecken – FSME und Borrelien“ ab. Infos und Fragen unter info@enzymforschungsgesellschaft.de



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