04.09.24
"Dem Wolf fehlt der Respekt vor Mensch und Nutztieren"
Region - Es brauche im Sinne der Landwirtschaft dringend eine Lösung beim Thema „Wolf“: Diese Forderung hat jetzt Alexander Huber erhoben.
Der Extrembergsteiger ist gleichzeitig auch Nebenerwerbs-Landwirt in Marktschellenberg. Gemeinsam mit der „Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Bergbauern“ fordert Huber jetzt, dass Wölfe bejagt werden dürfen. Sonst nähmen die Wolfsbestände weiter zu und würden immer mehr zur Bedrohung für Schafe und andere Weidetiere. "Ich bin ein Mensch, der absolut dafür steht, dass Wolf und Bär Berechtigung haben, zu leben", so Huber. Allerdings müssten die Bestände dann durch Abschuss begrenzt werden können. Der Wolf müsse einen gesunden Respekt vor dem Menschen haben und dürfe ihm nicht zu nahe kommen, so Huber.
Offiziell ist der Wolf in der EU „streng geschützt“. Deshalb dürfen in Bayern derzeit maximal einzelne Wölfe geschossen werden. Landwirte fordern, den strengen Schutz für den Wolf zu lockern.