22.06.21
Baderegeln beachten! Damit der Badespaß nicht mit Badeunfall endet

Landkreise - Sommer, Sonne, Badewetter. Der Sommer ist endlich da und die Seen und Schwimmbäder der Region sind voll. Tragischerweise passieren genau hier immer wieder Unfälle. In den vergangenen Tagen sind gleich mehrere Badeunfälle in der Region passiert, nicht alle sind glimpflich ausgegangen.
Nicht immer sind Nichtschwimmer betroffen. Häufig ist es Selbstüberschätzung oder eine Kreislaufstörung, die dazu führen, dass Menschen ertrinken. Das hat uns Hans-Michael Weisky von der Kreiswasserwacht Traunstein im BAYERNWELLE-Interview erzählt.
Wer die Baderegeln beachtet, kann schon viel dazu beitragen, dass eben nichts passiert. Denn zu langes Sitzen in der prallen Sonne schwächt den Körper und den Kreislauf. Springen wir dann noch ohne Abfrischung ins kalte Wasser, ist die Gefahr groß, dass der Kreislauf versagt.
Deshalb folgende Baderegeln beachten:
Achten Sie immer auf die Wassertemperatur
Springen Sie nie erhitzt ins Wasser. Immer vorher abkühlen
Nicht mit vollem Magen baden
Nicht übermüdet ins Wasser gehen
Alle weiteren Baderegeln finden Sie HIER
Sollten Sie beim Baden am See oder im Schwimmbad bemerken, dass jemand am Ertrinken ist, rät Hans-Michael Weisky: Niemals ohne Hilfsmittel versuchen, die Person an Land zu ziehen. „In dieser Not entwickeln wir unfassbare Kräfte. Die Gefahr, dass Sie die Person mit nach unten zieht, ist groß“, so etwa Weisky im BAYERNWELLE-Interview. Am Ufer von Seen und auch in den Schwimmbädern sind häufig Rettungsringe oder andere Hilfsmittel. Die können der Person im Wasser zugeworfen werden. So bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr.
Außerdem appelliert Hans-Michael Weisky auch an alle Eltern, die Kinder niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Damit der Badespaß nicht mit dem Badeunfall endet.