24.03.19
7 Dinge, die wir nicht über den Chiemsee wussten
Eines der Herzstücke unserer Region, beliebtes Urlaubsziel für viele Touristen und das Bayerische Meer - der Chiemsee. Aber was wissen wir tatsächlich über unseren Chiemsee?
Sieben Dinge, die wir vielleicht geahnt, spekuliert, aber eigentlich nie gewusst haben...
1. Seit wann gibt's den Chiemsee eigentlich?
Der Chiemsee ist uralt. Vor rund 10.000 Jahren ist er am Ende der Würm-Kaltzeit entstanden. Die Würm-Kaltzeit war die letzte Kaltzeit im Alpenraum; sie ist die jüngste großräumige Vergletscherung in der Region, die sogar bis über die Alpen hinausging.
2. Warum der Chiemsee aussieht, wie er aussieht
Die Gletscher haben den Chiemsee geformt. Deshalb sieht er heute so aus, wie er aussieht. Ursprünglich war das Bayerische Meer aber dreimal so groß.
3. So tief ist der Chiemsee
Der Chiemsee ist nicht nur riesig-groß, sondern auch tief. An seiner tiefsten Stelle haben Taucher im See 73,4m gemessen.
4. Chiemsee-Rekorde
Der größte deutsche See ist der Bodensee. Durch den Bodensee fließt der Rhein und an den See grenzen drei Staaten: Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Nummer Zwei in Deutschland ist der Müritzsee. Er liegt in Mecklenburg-Vorpommern - in der Mecklenburgische Seenplatte.
5. Der Chiemsee schrumpft
Immer mehr Sedimente werden in den See eingespült. Das sind verschiedene Gesteinsarten und Fossilien. Durch das Einspülen verlandet der See immer mehr und die Wasserfläche schrumpft. In 5.000 Jahren könnte der Chiemsee komplett verschwunden sein.
6. Woher hat der Chiemsee seinen Namen?
Im 7. oder 8. Jahrhundert hat der See seinen Namen vom Gaugraf "Chiemo" bekommen, heißt es. Tatsächlich ist die historische Existenz des Grafen aber nie belegt worden.
7. Und die Gemeinde "Chiemsee"?
Die besteht aus drei Inseln. Der Herreninsel, der Fraueninsel und der Krautinsel. Auf den 2,57km² leben insgesamt 230 Einwohner. Auf "Frauenchiemsee" wohnen die meisten Einwohner, die Krautinsel ist unbewohnt.