Was der Coronavirus für die Veranstaltungen in der Region bedeutet

Landkreis Traunstein/Berchtesgadener Land - Zusammenhalten und nicht in Panik verfallen im Kampf gegen das Coronavirus. Das ist in den heutigen Tagen die einheitliche Devise der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land. Zusammenhalten bedeutet aber in diesem speziellen Fall, sich selbst so gut es geht zu isolieren. Nur so könnte die Ansteckungswelle durch das Coronavirus und die drohende Überlastung des örtlichen Gesundheitssystems verlangsamt werden.
Deshalb gilt nach wie vor der dringende Appell an alle Bürger: Veranstaltungen und Menschenaufläufe jeglicher Art sollen vermieden werden. Dazu zählt im Berchtesgadener Land unter anderem auch das Vereins-Leben, welches zurückgeschraubt werden sollte. Landrat Georg Grabner erklärte im BAYERNWELLE-Interview beispielsweise, dass die Landkreis-Turnhallen vorübergehend geschlossen werden. Auch die Bürgermeister der einzelnen BGL-Gemeinden haben sich dazu bereiterklärt ihre Turnhallen für Schul- und Vereinssport zu schließen. Zudem stehe noch die Entscheidung an, ob Thermen und Schwimmbäder in der Region geschlossen werden sollen, so Grabner.
Im Landkreis Traunstein ist von einer derartigen Regelung zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts bekannt. Trotzdem gebe es bei einigen Vereinen die Empfehlung bis nach den Osterferien nicht an diversen Trainings teilzunehmen. Das hat die BAYERNWELLE aus dem näheren Umfeld erfahren.
Während zunächst in Bayern von Veranstaltungs-Absagen ab einer Größenordnung von 1000 Personen gesprochen wurde, gilt es mittlerweile in so kleinen Gruppen wie möglich zusammenzukommen. Das Gastgewerbe hingegen werde ausdrücklich nicht geschlossen. Das hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bereits am Vormittag bekannt gegeben. Hier müsse jeder eigenverantwortlich entscheiden, ob er ein Wirtshaus oder Restaurant besuchen möchte.
