20.04.18
Kaniber verlängert Ökomodellregionen
Berchtesgadener Land/Traunstein. Neumarkt in der Oberpfalz, Oberallgäu Kempten und Waginger See – Rupertiwinkel.
Das sind sogenannte Ökomodellregionen in Bayern. In der Region sind Fridolfing, Kirchanschöring, Laufen, Petting, Saaldorf-Surheim, Taching, Teisendorf, Tittmoning, Waging und Wonneberg die Pioniere – Biopioniere. Sie sind regional und fair, umweltfreundlich und nachhaltig in ihren Produkten und Arbeitsweisen. Das zeichnet Ökomodellregionen aus; deshalb werden sie staatlich gefördert.
Ein Projekt, hinter dem die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber voll steht: "Da geht's mir auch darum, dass wir hier versuchen in die Verlängerung zu gehen. DieSe Ölomodellregionen laufen 2019 aus und wir müssen uns da Gedanken machen wie wir die Modellregionen neu aufstellen. Ökomodellregion heißt, dass man sich auch darauf einstellt, Bio zu produzieren mitunter. Und auch hier Mitunterstützer sucht und auch weitere Landwirte überzeugt, dass sie das auch weiter unterstützen. Da geht's dann ein Stück weit auch um die Vermarktung dieser Produkte". Außerdem stellt sich Kaniber die Frage inwieweit man das Handwerk noch besser mit einbinden kann. Da kann es schnell gehen.
Und um diese Chance nicht zu verpassen, möchte die Landwirtschaftsministerin das Handwerk in der ländlichen Region noch weiter stärken. " Was wir ja merken, ist der Trend, dass Handwerksberufe, wie Metzgereien und Bäckereien weniger werden, weil der große Markt der Discounter hier alles überschwemmt. Und da auch der Endverbraucher gerne mal zum günstigen Produkt greift", so Kaniber weiter.
Am Vormittag war Kaniber in Teisendorf, um sich über die Ökomodellregionen und spezielle Projekte dazu in der Region zu informieren. Sie hat bekanntgegeben, dass das Förderprogramm 2019 nicht wie geplant auslaufen wird. Die bayerische Staatsregierung wird das Projekt um weitere drei Jahre verlängern und finanzielle Fördermittel zur Verfügung stellen.