30.08.17
Zweifel an der Lebensretter-Geschichte in Waging

Leitstelle in Traunstein weiß von nichts.
Update Mittwoch 12:30 Uhr:
Die Verantwortlichen der Integrierten Leitstelle in Traunstein haben gesagt, dass überhaupt nichts über den Lebensretter-Fall in Waging bekannt ist.
Offenbar ist es ja der 3. Juli gewesen, aber weder an diesem Tag noch ein paar Tage früher oder später ist irgendwo was in den Akten verzeichnet. Jeder Notruf läuft in irgendeiner Form über die Leitstelle. Die Mutter der Vierjährigen hatte ja gesagt, dass ein Sanka vor Ort gewesen ist. Aber davon weiß die Integrierte Leitstelle auch nichts. Auch im Krankenhaus in Traunstein haben wir nachgefragt, auch hier ist rund um den 3. Juli in der Intensivstation kein solch ein Fall eingegangen.
Die Redaktion versucht seit gestern Abend die Mutter zu erreichen, aber sie reagiert weder auf Anrufe noch auf Nachrichten. Der Lebensretter ist nämlich offenbar gefunden worden. Aber niemand weiß von ihm.
Es ist wohl ein Johannes aus Grabenstätt und seine Schwester oder eine Freundin hat sich wohl gestern bei der Facebookseite gemeldet. Aber seitdem ist auch nichts mehr von der Mutter oder auf der Facebookseite, auf der gesucht wurde, gekommen. Es ist alles ziemlich verworren und es kommen doch immer mehr Zweifel an der Geschichte auf.
Meldung vom Sonntag:
In Waging hat ein junger Mann einem kleinen Kind auf offener Straße das Leben gerettet. Die Familie möchte sich bei ihm bedanken und geht deshalb auf die Suche nach ihm.
Über Facebook hat die Familie einen Aufruf gestartet:
„Am 03.07.2017 erlitt das Kind(4) meiner Freundin in waging auf offener Straße einen Herzstillstand. So viele Leute sind einfach nur vorbei gelaufen und haben blöd geschaut. Doch dann bewegte sich ein junger Mann auf uns zu. Sofort leistete er Erste Hilfe. Dieser Mann hat Herzmassagen bis zum Eintreffen der Notärzte geleistet. Da in diesem Moment alles in Panik und Minuten des horrors in der Mutter des Kindes vor ging. Hat sie es nicht mal geschafft sich zu bedanken. Deshalb suchen wir öffentlich den Lebensretter von Maja. Denn du hast in diesen Minuten die Ruhe bewahrt. Denn da ist jemand der sich von Herzen bei dir bedanken möchte. Bei Rettungskräften haben wir schon nachgefragt aber die haben leider deinen Namen auch nicht. Deshalb hoffen wir dich so zu finden. Bitte melde dich!“