18.07.19
Weiterer Schritt für die "Chiemgau Welle"
Traunstein - Noch in diesem Jahr soll die geplante Surfwelle in der Stadt Traunstein ein gutes Stück vorwärts kommen.
Dabei hilft auch ein Förderbescheid über 20.000 Euro, den die Projekt-Verantwortlichen am Vormittag entgegennehmen konnten. Das ist Geld aus dem sogenannten „Leader-Förderprogramm“. Dieses Geld soll direkt in die Planung der „Chiemgau Welle“ fließen.
Insgesamt kostet die Planung rund 45.000 Euro. Auch die Stadt Traunstein hat ihren Beitrag geleistet. Und den Rest finanziert der Verein selbst durch Spendengelder und Vereinsbeiträge.
Mit der Übergabe des Förderbescheids startet jetzt die konkrete Planung der Chiemgau Welle.
Klar ist schon: Die stehende Surfwelle soll im Mühlbach an der Einmündung zur Traun gebaut werden. Das ist in etwa auf der Höhe vom SBC-Traunstein Sportheim. Sie soll rund fünf Meter breit werden und für Freizeitsportler, Profisportler und vielleicht sogar für die Schüler im Schulsport da sein. Im Grunde soll jeder der Lust hat in Traunstein surfen können – so ähnlich wie im Eisbach in München.
Genau der ist der zweit-best besuchte Ort in ganz München. Allein das zeigt, dass Flusssurfen mehr als beliebt ist. Und genau so beliebt soll auch die Chiemgau Welle in Traunstein werden. Nicht nur für die Sportler, auch für diejenigen, die einfach nur zuschauen wollen.
Damit aber auch alles klappt und die finalen Kosten noch vor Baubeginn klar sind, geht es eben jetzt in die konkrete Planung. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird darin nicht außer Acht gelassen. Die Stelle im Wald, wo die Welle entstehen soll, soll nicht groß verändert werden. Die Natur soll so wenig wie möglich berührt werden, so Lisa Springer vom Verein Chiemgau Welle im BAYERNWELLE-Interview.