03.03.24
Vorgezogene Bürgermeisterwahl: Lorenz (CSU) mit 91.05 % gewählt
Inzell - Die Bürger und Bürgerinnen in Inzell haben gewählt: 91.05 % der Stimmen gingen an Michael Lorenz von der CSU. Dabei handelt es sich um ein vorläufiges Wahlergebnis. Erst Montagabend gibt der Wahlausschuss das endgültige Ergebnis bekannt.
Trotzdem ist bereits klar: Lorenz wird mit diesem Ergebnis das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters in Inzell übernehmen. Dafür braucht es im ersten Wahlgang mindestens 50 % der abgegebenen Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag bei der vorgezogenen Bürgermeisterwahl bei knapp 40 Prozent. Über 1500 Menschen sind somit am Wahlsonntag im Rathaus erschienen, um ihre Stimme abzugeben. 87 Stimmen (5.56 %) gingen dabei an andere Kandidaten, 53 Stimmen (3,39 %) waren hingegen ungültig.
Hier geht es zur aktuellen Übersicht der vorgezogenen Bürgermeisterwahl in Inzell.
Inzell - Eigentlich geht es erst in zwei Jahren zwischen Chiemsee und Königssee wieder zur Bürgermeisterwahl. In Inzell ticken die Uhren jedoch anders. Hier steht diesen Sonntag bereits die vorgezogene Wahl an.
Er sagt frühzeitig Servus: Der amtierende Bürgermeister Hans Egger hatte bereits vor Monaten angekündigt vor Ende der eigentlichen Wahlperiode sein Amt in neue Hände geben zu wollen. Nun stehen die Neuwahlen kurz bevor. Ob es ein spannender Wahlsonntag wird?
Zur Wahl aufstellen lassen, hat sich nämlich nur ein einziger Kandidat: der jetzige 2. sowie 3. Bürgermeister Michael Lorenz von der CSU. Das Wahlergebnis scheint deshalb vorab gesichert. Trotzdem gibt es eine Krux: Nur weil Lorenz der einzige Kandidat ist, ist er nicht automatisch im Amt. Denn es gilt wie immer: Gewählt ist im ersten Wahlgang nur derjenige, der auch mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen bekommen hat. Deshalb ist es trotzdem wichtig, dass die Menschen in Inzell auch wirklich zur Wahl erscheinen und ihre Stimme dementsprechend gültig abgeben.
Obwohl es keine Gegenkandidaten gibt, ist Lorenz vorab in den Wahlkampf gezogen, wie er gegenüber der BAYERNWELLE erklärt hat. Er wollte den Bürgern dadurch die Möglichkeit geben, all ihre Fragen zu stellen und ihn besser als Mensch kennenzulernen. Die Anspannung, ob er gewählt werde und ihm die Bürger somit ihr Vertrauen aussprechen, sei trotzdem vorhanden, so Lorenz. Gleichzeitig blickt Lorenz motiviert in die Zukunft. Es gebe genügend Themen in Inzell, die er gerne weiterhin anpacken würde. Während er das in der Vergangenheit immer ehrenamtlich gemacht hatte, sieht Lorenz nun die Chance in Form des hauptamtlichen Bürgermeisteramts sein „Hobby zum Beruf zu machen“.
Die Briefwahlunterlagen konnten bis Freitag, den 1. März 2024 bis 12.00 Uhr im Rathaus Inzell abgeholt werden.
