09.07.21
Studenten liefern Ideen für die Zukunft
Grassau - Münchner Studenten haben sich im Rahmen des Seminars „Kommunal- und Landentwicklung“ intensiv mit einigen Gemeinden der Chiemgauer Seenplatte befasst. Am Freitagnachmittag präsentierten die Studenten ihre Ergebnisse den Bürgermeistern der Gemeinden.
Statt fanden die Vorträge im Hefterstadl in Grassau. Über zwei Monaten hatten sie sich mit mit ihren Projekten beschäftigt. Dabei ging es darum, Lösungsvorschläge für reale, aktuelle Aufgaben der Gemeinden zu finden. Beide beteiligte Seiten haben davon etwas: Die Studenten können bei den Projekten praktische Erfahrungen sammeln. Und die Gemeinden gewinnen einen neuen Blick von außen auf ihre Thematiken.
In Frasdorf etwa hat eine Studentengruppe sich damit befasst, den Ortskern neu zu beleben und zu begrünen. Bürgermeister Daniel Mair lobte die vorgebrachten Verbesserungsvorschläge, wie mobiles, "rollbares" Grün für den Marktplatz. Auch touristische Attraktionen gab es unter den Vorschlägen. Wie neue, familienfreundliche Wanderwege für Bernau und Grassau.
Bei den Projekten war der Austausch mit den Gemeinden und die Arbeit vor Ort sehr wichtig. "Wie wir vor Ort waren, hat uns das echt überrascht", erzählt Christian Göhrig, einer der Studenten. Seine Gruppe erarbeitete unterschiedliche Konzepte, um den Kurpark in Grassau mehr für Veranstaltungen zu nutzen. "Wie viel tatsächlich schon im Park vorhanden war. [...] Uns war schnell klar, dass der Park davon lebt, dass er so vielseitig ist." Die Gruppe arbeitete schließlich Konzepte aus, den Park für Freiluft-Gottesdienste, Street Food-Festivals, einen Biergarten oder einen Natursportmarkt zu nutzen.
Insgesamt präsentierten die Studenten Verbesserungsvorschläge für acht Gemeinden der Chiemgauer Seenplatte. Ob und wie viele der Projektvorschläge von den Gemeinden in Zukunft übernommen werden, ist noch unklar.