25.06.21
Stadt will die Landesgartenschau
Tittmoning - Die Stadt Tittmoning kommt einer möglichen Landesgartenschau einen Schritt näher. Der Stadtrat hat am Donnerstagtabend in der Sitzung ohne Gegenstimme sein Interesse bekundet.
Die Bewerbung betrifft die Jahre 2030 bzw. 2031 und gilt seitens der Stadt Tittmoning als Höhepunkt der Stadtentwicklung in diesem Jahrzehnt. Eine mögliche Landesgartenschau soll unter anderem zur Realisierung zahlreicher Projekte in und um die Altstadt beitragen. Zum Beispiel soll für die Landesgartenschau der Stadtplatz aufgewertet, ein neues Parkdeck errichtet oder auch im neuen Wohnquartier am Alten Bahnhof die Freifläche neu gestaltet werden. Alles Entwicklungen, die Tittmoning nachhaltig verbessern sollen.
Wie Tittmonings Bürgermeister Andreas Bratzdrum der BAYERNWELLE bestätigt hat, rechnet sich die Stadt gute Chancen für die Vergabe der Landesgartenschau aus. Als optimale Voraussetzungen gelten beispielsweise der Landschaftsraum von der Wasservorstadt über den Stadtplatz bis hin zur Altstadt, der Burg und dem Ponlachgraben. Dieser Raum soll als zentrale Fläche für eine Landesgartenschau genutzt werden und mit den Infrastrukturprojekten weiterentwickelt werden.
Bis zum 30. Juni gibt die Stadt Tittmoning die Interessensbekundung bei der Landesgartenschau GmbH ab. Im September erfährt die Stadt dann, ob sie in das Bewerbungsverfahren mit aufgenommen wird. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Bewerbungsphase. Diese wird voraussichtlich bis zum April nächsten Jahres gehen. In dieser Zeit entwirft die Stadt Tittmoning ihr genaues Bewerbungskonzept. Mitte des Jahres 2022 erfährt Tittmoning dann, ob die Stadt den Zuschlag bekommt.
