01.12.24
Sinkende Wasserpegel: Klimawandel ist schuld
Seeon-Seebruck – Zwei Masterstudenten der Technischen Uni München haben die Gründe für die sinkenden Wasserspiegel der Seeoner Seen untersucht. Ihr Ergebnis: Durch den Klimawandel gibt es mehr Starkregen, dadurch mehr Abfluss und mehr Verdunstung. Das berichtet das Traunsteiner Tagblatt.
Demnach erhöht sich durch den Klimawandel der Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre. Es verdunstet schlichtweg mehr Wasser. Zudem gibt es mehr Starkregen, was dann wiederum zu mehr Oberflächenabflüssen führt. Deswegen sinkt der Grundwasserspiegel der Seeoner Seen seit 2013 bzw. deswegen gibt es eine geringere Grundwasser-Neubildung. Das Gesamtsystem der Seeoner Seen ist sensibel.
Klar jedoch ist, dass der Trinkwasserverbrauch oder der Kiesabbau eine geringere Rolle gespielt haben. Ein Konzept als zukünftige Trinkwasserressource brauche es dennoch. Generell bleiben noch einige Fragen offen. Das Forschungsprojekt wird daher im Rahmen einer Doktorarbeit fortgeführt. Dabei soll auch geklärt werden, ob die Moore in der Umgebung auf das Grundwasser einen Einfluss ausüben.