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16.08.23

Sicherheit am Berg: Trends und Gefahren

Herrmann Kampenwand
Auf der Bergstation der Kampenwandbahn informierte 
Joachim Hermann über Sicherheit am Berg
© BAYERNWELLE

Aschau - Bayerns Innenminister Joachim Hermann hat gestern / 16. August auf der Sonnenalm an der Kampenwand über Sicherheit am Berg informiert. Mit dabei waren auch Experten für alpine Sicherheit.

Sport und Erholung in den Bergen ist immer beliebter. Aber mit den steigenden Zahlen steigen auch die Unfälle auf den Bergen in unserer Region. Deshalb informierte der bayerische Innenminister Joachim Hermann gestern über neue Trends und die Sicherheit am Berg. Zusammen mit Experten für Alpine Sicherheit gab er  auf der Sonnenalm an der Kampenwandbahn einen Überblick über die Unfallstatistik . Weitere Themen waren „sicheres Mountainbiken“ und die richtige Ausrüstung am Klettersteig.  

Nach einleitenden Worten stellte Hermann die neue Unfallstatistik vor: Mit diesem Projekt ist es jetzt erstmals möglich, einen Gesamtüberblick über alle Bergunfälle in den bayerischen Bergen zu haben. Dadurch soll es möglich sein, Unfallschwerpunkte zu erkennen – und dementsprechend zu handeln. Denn die Zahlen von Berggehern, Mountainbikern und Klettersteiggehern steigen seit Jahren an, und damit auch die Zahl der Unfälle.

In solchen Fällen wird die Bergwacht aktiv. Oft ist sie gemeinsam mit den Bergrettern der bayerischen Polizei im Einsatz und sorgt für die – hoffentlich – sichere Rückkehr der Personen in Not.

Die Bergretter machten auch auf die seit dem Jahr 2017 geltende neue Norm für Klettersteigausrüstung aufmerksam. Sie betonten, dass es sehr wichtig sei, hier auf dem neuesten Stand zu sein. Ausrüstung, die starke Gebrauchsspuren aufweise, oder schon älter als 10 Jahre sei, solle auf keinen Fall mehr verwendet und durch neues Equipment ersetzt werden.

Ein weiterer Aspekt war das sichere Mountainbiken: Hier erklärte ein Vertreter des Deutschen Alpenvereins, dass die Zahl der Mountainbiker jedes Jahr um circa 25 % zunehme. Und es dementsprechend auch mehr Unfälle gebe. Allerdings betonte er, dass die Unfälle weit unter dem Niveau der Neuanschaffungen von Fahrrädern seien. Deshalb sei der Trend kein Grund zur Besorgnis, gebe aber sehr Wohl Anlass zum Handeln. Der Deutsche Alpenverein bietet beispielsweise Kurse an, damit sich Menschen mit dem Radfahren in den Bergen vertraut machen und auch ihre Grenzen austesten können – und das alles unter Begleitung und Anleitung.

Außerdem betonten alle Beteiligten, dass die Aufklärung das wichtigste Mittel zur Prävention von Unfällen sei. Zudem ist eine genaue Tourenplanung vorab – und zwar je nach den eigenen körperlichen Voraussetzungen und der Wetterlage – sehr wichtig. Zur Ausrüstung am Berg sollten immer ein festes Schuhwerk, ein Erste-Hilfe-Set und Regenkleidung gehören. Je nach Witterung sollte auch warme Kleidung nicht fehlen. Auch genügend Essen und Trinken sind bei einem Ausflug in die Berge extrem wichtig. Sonst kann es gerade im Sommer sehr schnell kritisch werden.

Zum Abschluss der Veranstaltung zeigten die Bergretter der bayerischen Polizei dann noch in einer Übung mit dem Hubschrauber, wie eine Bergrettung aus schwierigen Lagen funktioniert.

 

Hier finden Sie ein paar Eindrücke von der Veranstaltung:

(©​ BAYERNWELLE)



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