09.09.24
Säugling misshandelt und schwer verletzt?
Lebensgefährte der Mutter vor Gericht
Traunstein / Ainring - Einen Säugling misshandelt und dabei schwer verletzt. Diesen Vorwürfen muss sich ein Ainringer heute vor dem Landgericht Traunstein stellen.
Es ist das Frühjahr 2021: Der heute Angeklagte wohnt mit seiner Lebensgefährtin und dessen Säugling zusammen in einer Wohnung. Das Kind ist kaum ein paar Monate alt. Bei mindestens einer Gelegenheit packt er das Kind und verletzt es schwer: es erleidet ein Schädel-Hirn-Trauma, Venen reißen und es kommt zu Einblutungen in ein Auge. Die Misshandlung hat schwere Folgen: Heute hat das inzwischen dreijährige Kind eine geistige Behinderung, das Sehvermögen ist dauerhaft eingeschränkt. Später im Jahr 2021 kommt es zu einem weiteren Vorfall – bei dem der heute Angeklagte dem Säugling mehrere Rippen bricht. So schildert die Staatsanwaltschaft die Vorfälle.
Heute muss sich der Ainringer dafür verantworten – der Vorwurf lautet auf Misshandlung und schwere Körperverletzung.