30.03.24
„Rammadamma“: Rekordbeteiligung am Tachinger- und Waginger See

Tettenhausen – Die Zahl der Naturschützer wächst stetig: Beim diesjährigen „Rammadamma“ in Tettenhausen gab es eine Rekordbeteiligung. Dem Aufruf des Naturschutzwartes Gerhard Vordermayer, die Natur am Tachinger- und Waginger See vom Zivilisationsmüll zu befreien, folgten 60 Freiwillige.
Themen aus den Bereichen Natur- und Umweltschutz finden zunehmen Beachtung in der Gesellschaft. Die Wasserwacht Ortsgruppe Tettenhausen leistet mit der jährlichen Seeuferreinigung hier schon seit Jahrzehnten einen Beitrag zum Gewässerschutz. Aufgeteilt in Gruppen wurden die Ostufer im ehemaligen Gemeindegebiet von Tettenhausen, sowie die Landzunge zwischen den Seen durchkämmt. Erfreulicherweise hat das stärker werdende Umweltbewusstsein laut dem Veranstalter bereits dazu geführt, dass die eingesammelte Müllmenge über die Jahre etwas weniger geworden ist.
Dennoch konnten insbesondere an den hochfrequentierten Plätzen erneut säckeweise die Hinterlassenschaften von Erholungssuchenden und Anglern vorgefunden werden. Überdurchschnittlich viel Unrat hatte sich dieses Jahr auch zwischen den Campingplätzen in Tettenhausen und Gut Horn angesammelt. Das könnte vor allem auch in Zusammenhang mit dem Hochwasserereignis im vergangenen Winter stehen. Neben dem üblichen Plastikverpackungsmüll wurden wieder zahlreiche leere Köderbehälter und teilweise zerbrochene Glasflaschen aus der Natur entfernt. Als Kuriositäten waren ein Kaugummiautomat, eine Flaschenpost und eine historische Schlittschuhkufe dabei.