25.05.20
Prozessbeginn: War es Totschlag in der JVA?
UPDATE MONTAGNACHMITTAG
Der Angeklagte äußerte sich am Montag vor dem Traunsteiner Gericht. Er ließ lediglich über seine Verteidiger bestätigen, dass es eine Auseinandersetzung mit einem anderen Häftling gegeben habe.
Andere Häftlinge schilderten dem Gericht, dass es zwischen dem mutmaßlichen Täter und seinem Opfer zu gegenseitigen Beleidigungen gekommen sei. Daraufhin habe der 49jährige sein Opfer mit Faustschlägen niedergestreckt. Zu den anschließenden Tritten sagten zwei Häftlinge vor Gericht, sie könnten sich daran nicht mehr genau erinnern.
Das Urteil in dem Verfahren wird voraussichtlich Mitte Juni gesprochen.
ERSTMELDUNG MONTAGFRÜH
Bernau - Im vergangenen Sommer soll ein Insasse der JVA Bernau einen Mithäftling getötet haben. Heute steht der mutmaßliche Täter in Traunstein vor Gericht.
Laut Anklage hat der 49-jährige den anderen Häftling während eines Hofgangs so schwer mit Schlägen und Tritten verletzt, dass dieser an seinen schweren Hirnverletzungen verstorben ist.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Totschlag vor. Deshalb steht er heute Vormittag in Traunstein vor dem Landgericht.