22.08.17
Pfaffenhofen macht's Traunstein vor: So geht Landesgartenschau

schau kann ein Erfolg werden.
Eine Landesgartenschau kann auch funktionieren – das hat die gerade in Pfaffenhofen zu Ende gehende Landesgartenschau gezeigt. Damit wird auch aufgezeigt, welche Chance Traunstein möglicherweise verpasst hast.
Da hat ein Bürgerentscheid die Landesgartenschau für 2022 verhindert. In Pfaffenhofen sind in den vergangenen drei Monaten rund 330.000 Besucher gekommen. Mit 15.000 Dauerkarten sind fast doppelt so viele wie bei vergleichsweise anderen Landesgartenschauen verkauft worden. Nach dem Ende der Gartenschau in Pfaffenhofen sind die neu angelegten Erholungs- und Spielflächen der drei Parkanlagen frei zugänglich für alle Bürger.
Laut der Stadt hat sich die Gartenschau zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt. Ein paar Grundstücke hat die Stadt verkauft und den Erlös in die neuen Parkanlagen gesteckt. Unterm Strich bleiben zwar drei Millionen Euro Defizit, dafür ist nach Worten des Bürgermeisters eine Fläche von 5,8 Hektar an Grünanlagen ein guter Gegenwert.
Auf diesen Erfolg hat jetzt auch das bayrische Kabinett reagiert. Laut BR will die Staatsregierung das Profil von Landesgartenschauen flexibler gestalten und so Rückschläge wie in Traunstein verhindern. Vor allem sollen die Bürger noch mehr eingebunden werden.
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