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11.05.22

"Medical Park" stellt Millionen-Investition in Frage

medical-park-bernau
© BAYERNWELLE-Archiv

Bernau - Der größte Arbeitgeber in der Gemeinde Bernau ist verärgert und droht der Gemeinde offen damit, eine Millionen-Investition zu stoppen.

Es geht um die Medical-Park-Gruppe: Sie hätten gern ihren „Medical Park Chiemsee“ in Bernau-Felden erweitert und in einem Neubau eine große Zahl an neuer Rehaplätze geschaffen. Der Gemeinderat Bernau lehnte das vor einigen Monaten ab. Das Unternehmen „Medical Park“ sieht dafür keinen nachvollziehbaren Grund. Das Unternehmen will deswegen jetzt in andere Standorte in der Region investieren: Entsprechende Planungen hätten bereits begonnen, teilte das Unternehmen am Abend in einer Erklärung mit.

„Medical Park“ betreibt unter anderem auch Fachkliniken in Bad Wiessee, Bad Feilnbach, in Prien oder auch in Bischofswiesen-Loipl.

Hier ist die Erklärung von "Medical Park" im Wortlaut:

„Als größter Arbeitsgeber der Gemeinde verstehen wir die sachgrundlose Ablehnung der Gemeinde Bernau für unser Neubau- und Erweiterungsprojekt im Medical Park am Chiemsee nicht.“ Ulf Ludwig, Vorsitzender Geschäftsführender Direktor von Medical Park, findet es schade, dass der Gemeinderat die für die Gemeinde und den Medical Park gleichermaßen positive Entwicklungsmöglichkeit nicht unterstützt.

Konkret wollte das Ameranger Klinikunternehmen am Medical Park Chiemsee auf eigenem Gelände einen optisch das bestehende Ensemble ergänzenden Neubau mit 80 Zimmern errichten und damit die Behandlungskapazitäten der Fachklinik für Orthopädische Rehabilitation von 245 auf 325 Betten erhöhen. Um keine weiteren Flächen zu versiegeln, sollte für die bestehende Tennishalle ein Ersatzbau gleicher Größe geschaffen werden. Im Medical Park Chiemseeblick wollte Medical Park durch Investitionen im „Alpenpark“ (alte Autobahnraststätte) zusätzliche 209 Rehabilitationszimmer bauen. „Wir gehen davon aus, dass durch den Entscheid des Gemeinderates beide Projekte nicht umgesetzt werden können, da die höheren Kosten zur Entwicklung am Alpenpark mit Erhalt der historischen Gebäudestruktur nur zusammen mit dem Erweiterungsprojekt Orthopädie am Medical Park Chiemsee wirtschaftlich darstellbar wären“, erklärt Ludwig. „Natürlich ist uns bewusst, dass unsere Kliniken in einem sensiblen Raum liegen. Deshalb haben wir zahlreiche Kompromisse vorgeschlagen, die aber letztlich alle ausgeschlagen wurden. Im Ergebnis werden wir nun an anderen Standorten in der Region investieren, um der steigenden Nachfrage nach unseren Premium-Rehabilitationsangeboten gerecht zu werden. Entsprechende Planungen haben bereits begonnen.“

Medical Park hat in Bernau über viele Jahre eine sehr positive Entwicklung genommen, von der auch die Gemeinde und die regionale Wirtschaft profitiert haben. So dürfte Medical Park einer der größten und stabilsten Zahler von Kurtaxe und Fremdenverkehrsabgabe sein, die zu den wichtigen Einnahme¬quellen von Bernau gehört. Im Zuge der geplanten Bettenerweiterung wären die genannten Zahlungen von Medical Park um einen sechsstelligen Betrag gewachsen. Hinzu kommen die sekundären Effekte aus der Nutzung der Gewerbeangebote der Gemeinde durch die dann fast 10.000 jährlichen Patienten und deren Besucher sowie die Schaffung von etwa 240 neuen Arbeitsplätzen.

Für Ulf Ludwig ist klar: „Eine Erweiterung unserer Standorte in Bernau hat nur Sinn, wenn die Gemeinde unsere Pläne unterstützt.“ Man werde deshalb die als sehr gut eingeschätzten Möglichkeiten, auf juristischem Wege eine Baugenehmigung durchzusetzen, auch derzeit nicht nutzen."



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