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18.07.23

Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen?

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion
Die Expertenrunde (v. l. n. r.): Heinz-Peter Meidinger,
Andreas Straube, Engelbert Thaler,
Christopher Trengert, Georg Klumpner und Florian Scherl
©​ BAYERNWELLE

Traunstein - Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) in der Bildung stärker integriert werden? Welche Möglichkeiten gibt es? Was müssen Schüler und Lehrer beachten? Wo gibt es Gefahren? - Mit diesen oder ähnlichen Fragen kamen zahlreiche Besucher in der vergangenen Woche zu einer Podiumsdiskussion an das Chiemgau-Gymnasium in Traunstein (ChG). Auch wir von der BAYERNWELLE waren vor Ort und haben für Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Künstliche Intelligenz gesammelt.  

Die Expertenrunde bei der Podiumsdiskussion ging nach eine kurzen Vorstellungsrunde gleich ans Eingemachte. Zuerst erklärten sie, wie Künstliche Intelligenz generell funktioniert: Diese lernt im Moment aus Daten. Dafür muss sie mit Daten, beispielsweise mit von Menschen geschriebenen Texten, trainiert werden. Aufgrund von erlernten Mustern kann ein Programm dann Vorhersagen treffen – so kann Chat GPT beispielsweise dann einen Text generieren. Chat GPT ist dabei das aktuell wohl bekannteste KI-Programm.

Auch wenn es nicht für den Bildungsbereich konzipiert ist, sehen viele darin großes Potential. Vor allem in Bezug auf individuelles Lernen sieht Georg Klumpner, Lehrer am ChG, eine große Chance:

Außerdem kann Künstliche Intelligenz bei der Korrektur von Aufgaben helfen. Das bietet einerseits für Schüler die Chance, individuelles Feedback zu erhalten. Andererseits können Lehrer damit auch in Zukunft Prüfungen korrigieren.

Allerdings ist das im Moment noch Zukunftsmusik, denn Programme wie Chat GPT können das aktuell noch nicht. Weitere Probleme gibt es außerdem beim Datenschutz. Denn KI-Modelle lernen aus unseren Daten und dem, was wir in die Programme eingeben.  Mit diesem Informationen lernen die Programme dann und geben unsere Eingaben weiter. Das Problem an dieser Sache ist, dass so geistiges Eigentum schlecht geschützt werden kann. Außerdem kann ich als Anwender nicht direkt überprüfen, ob die Informationen, die ein KI-Programm mir gibt, auch wirklich richtig sind. Georg Klumpner ist deshalb der Meinung, dass die Schüler lernen müssen, richtig mit KI-gestützten Programmen zu arbeiten:

Und das ist Aufgabe der Lehrer. Diese sollen in Zukunft auch stärker als Lernbegleiter agieren und die Schüler beim individuellen Lernen unterstützen.

Das Fazit der Veranstaltung war demnach: Künstliche Intelligenz ist eine zukunftsweisende Technologie, die Lehrer und Schüler im Schulalltag unterstützen kann. Ersetzen wird sie die Lehrkräfte aber nicht, vor allem weil der persönliche Kontakt von Lehrern und Schülern beim Lernen sehr wichtig ist. Das ist eine Lehre aus der Corona-Pandemie, die geprägt war von Distance-Learning.



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