14.12.23

"Hanna-Prozess": Zeugen und Sprachnachrichten

Traunstein/Aschau - Seit zwei Monaten läuft am Landgericht Traunstein der Prozess um den gewaltsamen Tod der Studentin Hanna aus Aschau – und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Am Donnerstag / 14. Dezember sollen u.a. Polizeibeamte als Zeugen aussagen: Sie befragten unmittelbar nach der Tat die beste Freundin des Angeklagten. Sie ist eine der wichtigsten Zeuginnen in dem Prozess, machte aber widersprüchliche Angaben. Möglicherweise werden heute auch Handy-Sprachnachrichten u.a. vom Angeklagten angehört.

Am bisher letzten Verhandlungstag kam heraus, dass der Angeklagte offenbar immer wieder mit seinem Handy Gewaltpornos im Internet gesucht hatte. Die Anklage wirft ihm vor, er habe auch Hanna aus sexuellen Motiven überfallen und schließlich getötet.

Derzeit ist geplant, dass der Prozess am Landgericht Traunstein bis in den Februar hinein läuft.