12.12.23
"Hanna-Prozess": Pornos auf dem Handy

Traunstein/Aschau - Im Prozess um den gewaltsamen Tod der Studentin Hanna aus Aschau ist es am Dienstag um die möglichen Beweggründe des Angeklagten gegangen.
Vor Gericht in Traunstein wurde unter anderem ein Video gezeigt, das der Angeklagte mit seinem Handy aufgerufen haben soll. Es handelt sich um einen Gewaltporno, der vom Ablauf her stark dem angenommenen Angriff auf Hanna ähnelt. Laut Aussage eines Polizeibeamten hatte der Angeklagte sehr viele solcher Videos mit dem Handy aufgerufen.
Der Angeklagte soll Hanna aus sexuellen Motiven hinterrücks überfallen und gewürgt haben. Zum Sex kam es nicht. Laut Staatsanwaltschaft warf er die bewusstlose Frau in einen Bach, wo sie dann ertrank. Der Angeklagte selbst hat zu den Mordvorwürfen gegen sich bisher nichts gesagt.