10.01.25
Frust über den Wirtschaftsstandort Deutschland
Trostberg - Der Chemiekonzern AlzChem aus Trostberg orientiert sich in Zukunft auch Richtung USA – nicht zuletzt wegen der schwierigen Rahmenbedingungen für Unternehmen in Deutschland.
Das sagte Firmenchef / CEO Andreas Niedermeier jetzt bei einem Besuch der Freien Wähler in seinem Unternehmen. Er kritisiert vor allem die hohen Energiepreise und viel Bürokratie in Deutschland. Die AlzChem bekennt sich auch weiter zum Standort Trostberg, plant aber auch einen Produktionsstandort in den USA. Laut "Passauer Neuer Presse" geht es konkret um einen Betrieb, der in den USA sogenanntes Nitroguanidin für die Wehrtechnik herstellen soll. Das werde vom Pentagon in den USA massiv unterstützt und eine Ansiedlung der AlzChem in den USA mit viel staatlichem Geld gefördert.
Trotzdem will die AlzChem auch weiter in ihren Standort in Trostberg investieren. Hier gehört das Unternehmen mit seinen 1.500 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in der Region.