07.08.18
Finanzberater muss ins Gefängnis
Waging. Ein Fall, bei dem es um viel Geld geht, wird heute vor dem Amtsgericht Traunstein verhandelt. Ein Finanzberater soll über 150.000 Euro veruntreut haben.
Veruntreuung in 115 Fällen. Dafür stand ein Waginger Finanzberater gestern in Traunstein vor Gericht. Die Richter haben den angeklagten 66-Jährigen zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Der Mann hat die Veruntreuung der insgesamt 185.000 Euro gestanden. Bis 2008 war der Mann Filialleiter einer Bank, anschließend hat er sich selbstständig gemacht und so Geld in seine eigene Tasche gewirtschaftet.
ERSTMELDUNG
Der Beschuldigte aus Waging war vor seiner Selbstständigkeit bei der Volksbank als Filialleiter angestellt. So baute er sich einen Kundenstamm auf, für den er Finanzgeschäfte erledigte. Aufgrund finanzieller Probleme soll er dann ab 2012 begonnen haben, unregelmäßig Beträge zwischen einigen hundert und mehreren zehntausend Euro abzuheben.
Bis in den Juni 2016 soll er so rund 150.000 Euro auf sein Konto und das seines Sohnes gebucht haben. Er ist jetzt wegen Veruntreuung in 115 Fällen angeklagt.