04.10.24
Die Trauer ist immer noch allgegenwärtig
auch im Rathaus der Gemeinde Aschau
© H. Reiter / Archivbild
Aschau im Chiemgau - Auch zwei Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau in Aschau ist der Fall – juristisch gesehen – noch nicht abgeschlossen.
Am frühen Morgen des 3.Oktober 2022 wurde die Studentin Hanna auf dem Nachhauseweg von einem Clubbesuch getötet. Das Landgericht Traunstein hat im Frühjahr einen jungen Mann deswegen zu einer Jugendstrafe von neun Jahren verurteilt. Seine Verteidiger sind aber in Revision gegangen: Sie wollen, dass der Bundesgerichtshof das Traunsteiner Urteil auf formale Fehler überprüft. Noch ist nicht absehbar, wann der BGH seine Entscheidung bekanntgibt.
Auch zwei Jahre nach dem Tod von Hanna sei die Trauer im Ort immer noch allgegenwärtig, sagte Bürgermeister Simon Frank dem Oberbayerischen Volksblatt: "Man versucht, den Alltag zu meistern."
