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22.02.21

Campus Chiemgau – Wie jeder davon profitieren kann 

Campus Berufliche Bildung
© BAYERNWELLE

Landkreis Traunstein - Was es für jeden einzelnen von uns für Vorteile hat, wenn eine Stadt Hochschulstandort wird, zeigt eine Vereinbarung zwischen Landkreis Traunstein und der Stadt Traunstein.

Der Landkreis baut im nordwestlichen Bahnhofsgelände in Traunstein den „Campus Chiemgau“. Die Technische Hochschule Rosenheim, die Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer werden hier ein Zuhause finden. Am Campus Chiemgau soll es also Studiengänge und Fort- und Weiterbildungen in allen Bereichen geben. Eine Leuchtturmprojekt und eine große Chance für die ganze Region, weil sich hier einiges auch rund um den Campus herum entwickeln wird. 

Der Campus ist nämlich nicht nur eine Chance, die Fachkräfte von Morgen hier bei uns in der Region auszubilden. Er ist auch ein Ort mitten in Traunstein, an dem sich viele junge Menschen aufhalten werden. Ein Ort, an dem nicht nur Bildungsstätten entstehen, sondern Veranstaltungsräume und Übernachtungsmöglichkeiten für Studenten. Es entsteht Infrastruktur, die von allen Bürgern genutzt werden kann. Deshalb ist es wichtig, dass der Landkreis Traunstein, dessen Projekt der Campus ist, und die Stadt Traunstein, in der der Campus entsteht, gemeinsam Hand in Hand gehen.

"Wenn gewisse Themen gemeinsam angegangen werden, können alle davon profitieren", so Landrat Siegfried Walch im BAYERNWELLE-Interview. Er und Oberbürgermeister Christian Hümmer haben deshalb eine Vereinbarung unterzeichnet, in der gemeinsame Handlungsfelder definiert worden sind. Die Interessen der Bildungsträger und die Interessen in Sachen Stadtentwicklung sollen dadurch in Einklang gebracht werden.

Wohnraum, Verkehrssteuerung und ÖPNV, Städtebauliche Entwicklung und auch die Nutzung gemeinsamer Infrastruktur stehen hier zum Beispiel mit drin

Verkehrslenkung soll in Angriff genommen werden. Zum einen soll am Campus-Gelände eine Tiefgarage entstehen, die nicht nur dem Campus zur Verfügung steht, sondern auch Besuchern der Innenstadt. Sprich: Jeder, der gerne in der Stadt Traunstein einkaufen will, kann hier parken. Auch der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs ist wichtig, um den Campus Chiemgau generell attraktiv zu machen. 

Außerdem wäre eine „Park and Ride“-Lösung denkbar. Dass also außerhalb des Zentrums Parkflächen geschaffen werden, von wo aus dann Shuttle-Busse in die Innenstadt und zum Campus fahren. Denn der Campus soll auf keinen Fall zu einer dauerhaften Mehrbelastung in Sachen Verkehr für die Stadt werden. Der Landkreis und die Stadt werden gemeinsam eine Verkehrsstudie in Auftrag geben, die die Auswirkungen durch den Campus auf den Verkehr berücksichtigen soll und auch eine angedachte Verkehrssteuerung.

Wird durch den Campus also in Sachen ÖPNV, Verkehrslenkung und Parkplätze etwas vorangetrieben, profitieren auch wir Bürger davon.

All das hat Landrat Siegfried Walch im BAYERNWELLE-Interview erläutert. Weiter zeigt er sich überzeugt davon, dass eine ganze Gesellschaft von so einem Campus profitieren kann: „Wenn viele junge Leute ihre Zeit in einer Stadt verbringen, hat es einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft. Jeder freut sich, wenn er das Flair einer Studentenstadt erleben darf. Ich glaube, dass es uns nur guttun kann, wenn neue junge Leute zu uns kommen, mit neuen Ideen.“ Auch im Nachtleben wird sich hier einiges verändern, so Walch weiter.

Auch Unternehmen können profitieren und den Campus Chiemgau nutzen

Am Campus soll es auch einen sogenannten „Makerspace“ geben. „Das ist quasi ein Raum, der zugänglich ist für Studenten und Firmen oder auch für welche, die den Meister machen. Die sollen Zugang zu den verschiedensten Geräten bekommen. Geräte, die vielleicht auch recht teuer sind, die sich nicht jeder gleich selbst kauft. Wo Unternehmen zum Beispiel dann erst mal Dinge ausprobieren können, bevor sie gleich eine ganze Produktionsstrecke aufbauen.“

Generell gilt, dass so ein Campus Auswirkungen auf die ganze Entwicklung einer Stadt und eines Landkreises hat. „Und deshalb bin ich sehr glücklich darüber, dass die Stadt den Campus als Teil der Stadt sieht, die Chancen sieht und hier mit uns gemeinsam an einem Strang zieht“, so Walch.

Der Bau des Campus Chiemgaus wird voraussichtlich 2023 beginnen. Die Technische Hochschule Rosenheim hat allerdings bereits die Arbeit in der Stadt Traunstein aufgenommen. Somit ist die Stadt bereits Hochschulstandort. Davon kann die gesamte Region profitieren. Sei es, weil der öffentliche Nahverkehr verbessert werden muss, wenn so ein Campus entsteht. Sei es, weil dort Infrastruktur entsteht, die jeder nutzen kann oder sei es auch der Punkt, dass wir dann vor Ort in der Region die Chance auf sämtliche Aus- und Weiterbildungen gesammelt an einem Ort bekommen.

 



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