29.03.22
Bernau befragt Bürger zu Lärmschutz
Bernau - Die Gemeinde Bernau steht in den kommenden Wochen vor einer schweren Entscheidung: Was für eine Art Lärmschutz braucht es für die Anwohner an der Bahnstrecke Salzburg-Rosenheim?
Vertreter der Bahn haben am Montagabend bei einer Onlineveranstaltung zwei Möglichkeiten vorgestellt: Entweder einen „aktiven Lärmschutz“, also eine mehr als zwei Meter hohe Lärmschutzwand. Hier trägt die Bahn die kompletten Kosten - die Anwohner sehen aber beim Blick aus dem Fenster ab sofort nur noch eine Lärmschutzwand. Oder ein „passiver Lärmschutz“, also zum Beispiel Schallschutzfenster für die Anwohner. Hier würde ein Teil der Kosten auch bei den Anwohnern hängen bleiben.
Die Gemeinde Bernau befragt noch bis Ende August die Bürger, welche Art Lärmschutz sie wollen. Voraussichtlich Mitte Mai wird der Gemeinderat eine Entscheidung treffen, so Bürgermeisterin Irene Biebel-Daiber zur BAYERNWELLE.