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02.08.21

Bahn bekommt Gegenwind für Ausbaupläne

Proteste Bahnausbau Fridolfing
Auch hier in Götzing / Gde Fridolfing
protestieren Anwohner gegen die derzeitigen
Ausbaupläne der Deutschen Bahn
© K. Stemmer

Landkreise Traunstein / BGL - Der geplante Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Freilassing stößt auf Widerstand in der Region. Viele Bürger und Gemeinden entlang der Strecke sind mit den derzeitigen Planungen der Bahn nicht zufrieden. Bis Freitag / 30. Juli konnten sie Beschwerden beim Eisenbahn-Bundesamt einreichen – und viele haben das auch getan.

In den nächsten Jahren will die Bahn ihre Strecke Mühldorf-Freilassing ausbauen. Statt einem Gleis dann zwei Gleise, statt Dieselloks sollen dann Elektrozüge fahren. Der Zugverkehr wird  zunehmen. Deswegen befürchten Anwohner in Kirchanschöring und Fridolfing mehr Staus an den Bahnübergängen. Anwohner aus Laufen fürchten mehr Lärm und Erschütterungen in Gleisnähe durch den Bahnverkehr. Und in mehreren Anwohnergemeinden sind die Bürger der Meinung, dass die Bahn sie mit einer „Billiglösung“ abspeisen will. Deswegen haben einige Initiativen aus der Region deutliche Stellungnahmen ans Eisenbahn-Bundesamt geschrieben. "Wir sind für den Bahnausbau", sagt Kirchanschörings Bürgermeister Hans-Jörg Birner im BAYERNWELLE-Interview, "aber nur, wenn er nicht auf Kosten der Lebensqualität geht."

Die Bahn verteidigt ihre Planungen und sagt, der Lärmschutz werde in Zukunft entlang der Strecke so gut sein wie noch nie. Außerdem schreibt ein Bahnsprecher in einer schriftlichen Stellungnahme an die BAYERNWELLE, die Bahn müsse bei den Planungen für den zweigleisigen Bahnausbau zwischen Mühldorf und Freilassing gewissenhaft mit dem Steuergeld der Bürger umgehen. Deshalb plane sie die "wirtschaftlich sinnvollste Lösung" mit dem "besten Kosten-Nutzen-Verhältnis". Für eine teure Trog- oder Tunnellösung müssten die Gemeinden selbst aufkommen.

Das Eisenbahn-Bundesamt wird alle eingegangenen Stellungnahmen und Einwände jetzt prüfen. Aber egal ob die Kritik aus dem Rupertiwinkel berücksichtigt wird oder nicht - Hans Armstorfer aus Kirchanschöring will am Ende alles versucht haben. "Unsere Enkel und Urenkel lachen uns einmal aus, wenn wir uns jetzt nicht wehren", sagt er. Und weiter: "Nur wer sich wehrt, hat überhaupt gegen die Bahn eine Chance."



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