06.06.17
20 Jahre nach Doppelmord bei Litzlwalchen: Neue Technik soll Ergebnisse liefern

20 Jahre sind seit einem mysteriösen Doppelmord an einem niederländischen Ehepaar zwischen Litzlwalchen bei Nußdorf und Matzing vergangen. Jetzt erhofft sich die Polizei neue Erkenntnisse durch moderne Technik.
Das berichtet die Heimatzeitung. Aktuell werden zum Beispiel alte Munitionsspuren vom Tatort untersucht. „Es läuft derzeit ein internationaler Abgleich, ob mit der gleichen Waffe irgendwo anders ein Gewaltverbrechen begangen wurde,“ heißt es von Seiten der Polizei. Die Tatwaffe selbst ist bis heute nicht gefunden worden. In einem Speziallabor werden außerdem alte Beweisstücke wie der Gelbeutel des Paars auf genetische Spuren untersucht. Das Ergebnis steht aber noch aus.
Am 7. Juni 1997 – also morgen vor 20 Jahren – sind die Eheleute Harry und Truus Langendonk bei Litzlwalchen erschossen worden. Anschließend ist beiden Leichen die Kehle durchtrennt worden. Dann haben die Täter das Wohnmobil mit den Mordopfern zu einem Waldparkplatz bei Nürnberg gefahren und es dort in Brand gesteckt. Von dem Täter fehlt immer noch jede Spur. Die Kripo behandelt den Fall als sogenannten Cold Case. Da die Ermittler von Mord ausgehen, der nie verjährt, versuchen sie immer wieder, das Delikt mit neuen Methoden aufzuklären.