15.04.23
Seeforellen werden in den Königssee gesetzt - Wiederansiedelungsprojekt geht in zweite Runde

Schönau am Königsee /St. Bartholomä – Die Seeforelle soll in den Königssee zurückkehren, das ist nicht nur das Ziel des Nationalparks Berchtesgaden und der Fischerei Amort am Königssee, sondern auch das, der Fischereifachberatung des Bezirks Oberbayern. Deshalb findet heute schon zum sechsten Mal eine Besatzaktion am Königssee statt.
Seit 2018 läuft das Projekt bereits, seit dem wurden jedes Jahr im Frühling kleine Seeforellen in den Saletbach eingesetzt. Also auch wieder heute. Am Vormittag geht es für alle beteiligten von den Bootshütten am Malerwinkelweg in Schönau am Königssee mit dem Schiff nach St. Bartholomä. Mit dabei sind unter anderem der Bezirkstagspräsident von Oberbayern, Josef Mederer, der Fischereifachberater des Bezirks Oberbayern, Dr. Bernhard Gum, sowie Tilman Piepenbrink, Revierleiter des Nationalparks Königssee und Thomas Amort der Fischwirtschaftsmeister der Fischerei St. Bartholomä. Gemeinsam setzen sie die kleinen Fische in den Saletbach.
In den letzten Jahren konnte auch bereits beobachtet werden, dass die letzten Wiederansiedelungsversuche erfolgreich waren. Zum einen waren 2021 erste Seeforellen zum Laichen in den Bach zurückgekehrt und zum anderen ging Thomas Armort im letzten Jahr eine vier Kilo Seeforelle als Beifang ins Netz. Deshalb wird das Projekt jetzt auch weitergeführt. Eigentlich waren damals, 2018, nämlich nur fünf Jahre angesetzt. Da die Versuche aber eben erfolgreich waren, wird das Wiederansiedelungsprojekt auch jetzt erneut über einen Zeitraum von fünf Jahren weitergeführt.