20.08.20
Neue Architekten am Obersalzberg
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für die Dokumentation
© BAYERNWELLE-Archiv
Berchtesgaden - Seit fast drei Jahren gibt es am Obersalzberg in Berchtesgaden eine Großbaustelle: Die dortige Dokumentation über das Dritte Reich bekommt einen Erweiterungsbau. Nach einigen Problemen zuletzt hat der Freistaat Bayern jetzt ein neues Architekturbüro gefunden.
Es war im Frühjahr 2020 – da hat der Freistaat Bayern die Notbremse gezogen. Mit dem bisherigen Architekturbüro war er gar nicht zufrieden. Viele Leistungen seien schlecht oder gar nicht erbracht worden. Deswegen hat der Freistaat dem Büro gekündigt. Jetzt sind laut Heimatzeitung neue Architekten gefunden. Sie sollen sich ab sofort um das Bauprojekt kümmern. Eigentlich sollte die Erweiterung der Dokumentation zum Jahreswechsel 2021 auf 2022 fertig sein – jetzt sieht es so aus, als ob es auf jeden Fall 2022 wird.
Ob diese Planungsänderung die Kosten noch einmal steigen lässt, ist im Moment noch unklar. Zuletzt war von Kosten in Höhe von etwa 30 Mio Euro die Rede.
Die Dokumentation Obersalzberg ist seit mehr als zwanzig Jahren ein großer Publikumserfolg. Die Ausstellung über das Dritte Reich am Obersalzberg wird deshalb erweitert, weil der Besucheransturm so groß ist, dass die bisherigen Räume zu klein geworden sind.