14.02.25
Naturschützer kritisieren Kaindl-Kraftwerk
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Freilassing/Salzburg - Direkt an der Grenze zu Freilassing will die Firma Kaindl in Salzburg ein neues Kraftwerk bauen. Viele Menschen in Freilassing machen sich Sorgen – besonders deutlich wird jetzt der Bund Naturschutz.
Die Firma Kaindl plant an ihrem Standort in Salzburg ein neues Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerk. Damit will das Unternehmen Strom und Wärme für den Eigenbedarf erzeugen.
Der Bund Naturschutz bezeichnet die Anlage aber als „verkappte Müllverbrennungsanlage“: Hier würden Betriebsabfälle verfeuert und dabei jede Menge Schadstoffe freigesetzt. Die Sorge aus dem benachbarten Freilassing ist jetzt, dass die Abgase auch nach Bayern ziehen und auch Wasser oder Boden verunreinigt werden. Deshalb fordert der Bund Naturschutz in Freilassing dringend, dass die bayerischen Anwohner bei den Planungen stärker einbezogen werden müssten.
Auch die Stadt Freilassing will sehr genau prüfen lassen, welche Auswirkungen die neue Kaindl-Anlage auf den Raum Freilassing hat.